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Neulingen -  27.04.2019
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Bauschlotts eigenes Bäumchen

Zum zweiten Mal begeht der Heimatverein Bauschlott den „Tag des Baumes“, der in diesem Jahr auf den heutigen Donnerstag fällt. In Deutschland wurde durch die Pflanzung eines Bergahorns im Bonner Hofgarten am 25. April 1952 durch den damaligen ersten deutschen Bundespräsidenten, Theodor Heuss, der „Tag des Baumes“ begründet. Ihm liegt der 1872 in den USA kreierte „Arbor Day“ zugrunde.

In Bauschlott wurde im April vergangenen Jahres auf einer Weide von Rudolf Fuchs oberhalb der Oberen Klinge am Weg zur Bauschlotter Au ein Gute-Luise-Birnbaum gepflanzt. Dieses Jahr wurde ein Echter Walnussbaum gegenüber dem Bauschlotter Schloßgarten im Gewann „Unter den Gärten“ gepflanzt. Der Baum ist nach Napoleon Bonaparte benannt, seines Zeichens Kaiser von Frankreich. Dieser legte durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 die ehemaligen Grenzen von Baden und Württemberg fest, die unsere Heimat bis heute prägen.

Mit der jährlichen Pflanzung eines Baumes möchte der Bauschlotter Heimatverein den Wert der Bäume hervorheben. Diese werden durch Tafeln kenntlich gemacht und erklärt. „Wir wollen die Bevölkerung für die Bedeutung intakter Baumbestände sensibilisieren“, betont Schriftführer und Wanderwart Andreas Lang. Daher hat er in persönlichem Einsatz den „Bauschlotter Tag des Baumes“ begonnen.

Schließlich spielt der Naturschutz schlechthin beim Heimatverein Bauschlott eine bedeutende Rolle, was auch dessen Exkursionen bezeugen. Voll dahinter stehen sowohl der Vorsitzende Martin Kull wie auch sein Vize Heinrich Furrer.

Der offizielle Baum des Jahres, der in Deutschland seit 1989 ausgewählt wird, ist 2019 die Flatterulme.

Autor: Peter Dietrich Neulingen-Bauschlott