Bedürftige kommen im Mühlacker Tafelladen ab sofort wieder auf ihre Kosten
Mühlacker. Schon Mitte März hat der Mühlacker Tafelladen in der Industriestraße 16 vorsorglich seine Pforten geschlossen, um insbesondere seine älteren, ehrenamtlichen Helfer vor dem Coronavirus zu schützen. Doch seit gestern ist die Anlaufstelle für Bedürftige und ihre Familien wieder geöffnet. Jeweils dienstags und freitags von 10 bis 12.30 Uhr werden wieder Kunden im Laden bedient. Ermöglicht haben dies neue und jüngere Helfer, wie etwa das Pfadfinderteam von der Mühlacker Herz-Jesu-Kirche, die bis auf weiteres in der Krisenzeit jene Ehrenamtlichen ersetzen, die zur Risikogruppe zählen. „Noch zwingt uns die Corona-Pandemie zu Einschränkungen.
Deshalb können wir vorerst nur zwei Öffnungstage pro Woche anbieten“, sagt Thomas Hertzke, Leiter des Tafelladens und macht dabei auch deutlich, dass der Laden nach wie vor auf Geld- und Lebensmittelspenden angewiesen ist, die von montags bis freitags zwischen 13.30 Uhr und 16 Uhr im Tafelladen an der Industriestraße 16 abgegeben werden können. Die Freude darüber, dass er und seine Helfer nach der rund vierwöchigen Schließung wieder bedürftige Kunden bedienen können, ist dem bald 60-Jährigen anzumerken. Und Hertzke weist darauf hin, wie wichtig gerade in solchen Krisenzeiten Spenden sein können. „Es gibt Geschäftsschließungen und Kurzarbeit. Ich befürchte, dass nach Corona die Zahl der ärmeren Leute steigt“, betont der Großhandelskaufmann. Mehr über den wiedereröffneten Mühlacker Tafelladen lesen Sie am Donnerstag, 16. April, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.