Besonderer Blick auf Knittlingen: Neues Buch von Lokalpatriot Gerd Schweizer ist da
Knittlingen. Über 800 Bilder in Farbe, darunter alte Aufnahmen von Straßen und Plätzen und natürlich die Geschichte der weltberühmten Gruppe Flippers, die aus Knittlingen stammte, hat der Knittlinger Gerd Schweizer in seinem neuen Heimatbuch auf insgesamt 272 Seiten im Querformat festgehalten und somit anschaulich für die Nachwelt bewahrt.
Eigentlich wollte Schweizer sein Heimatbuch schon im November fertiggestellt haben. Nun wurde es Dezember und das Werk bietet sich für alle an, die Knittlingen in ihr Herz geschlossen haben. Denn der 73-jährige Einheimische hat seine Fotos von früher denen von heute gegenübergestellt und zeigt damit im Kleinen wie im Großen, wie sich die Stadt Knittlingen entwickelt hat.
Gemeinschaftswerk
Das Lektorat übernahm seine Geschäftspartnerin Sonja Blume, mit der er in seinem Knittlinger Ladengeschäft „Urfaust“ unter anderem selbst hergestellten Gin, Liköre, Kräutermischungen und Gewürze verkauft und die Erzeugnisse auch auf großen regionalen Märkten feilbietet. Mehrere Korrekturlesungen tätigte auch die Knittlingerin Brit Veith. Und Bürgermeister Heinz-Peter Hopp bestätigt in seinem Grußwort auf Seite 4: „Lange haben wir auf ein solches Buch gewartet.“ Durch die Corona-Pandemie wurden Schweizer und Blume in diesem Jahr zum großen Teil auch mit ihren beliebten Urfaust-Genusswanderungen ausgebremst. Nur ein paar Autorenlesungen mit Musik konnten noch stattfinden. In dem neuen Heimatbuch mit Titel „Knittlingen – Straßen/Gassen/Plätze“ konnte Gerd Schweizer seine vielen Fotos verarbeiten, die der ausgebildete Fotograf in den vergangenen Jahrzehnten in seiner Geburtsstadt geschossen hat. „Es ist ein schönes Nachschlagewerk geworden“, sagt Schweizer zufrieden. Und Sonja Blume ergänzt: „Ich bin auf uns beide stolz.“
Neben den Straßen, den verträumten Gassen und schönen Plätzen in der Fauststadt und ihren Stadtteilen Freudenstein, Hohenklingen und Kleinvillars sowie den spanischen Partnerstädten Benaoján und Montejaque berichtet Gerd Schweizer unter anderem auch über die einstige Polstermöbelfabrik Straub, die Geschichte der Knittlinger Mundharmonika und dem Knittlinger Mundharmonikaorchester, das 1927 begründet wurde und noch heute die Fauststadt musikalisch hinaus in die Welt trägt.
Erhältlich ist das Buch zum Preis von 28,50 Euro in der „Neuen Post“ in der Kalkofenstraße sowie bei Gerd Schweizer unter gs@gerdschweizer.de oder unter Telefon (0 70 43) 9 59 17 00.