Beste Stimmung im Hardrock-Zelt des Jugendraums Großglattbach
Mühlacker. Wummernde Bässe, harte Gitarrenriffs und starke Stimmen dringen am Samstagabend durch die Mühlacker Enzgärten. Als die Musiker von „Extasy“ die Bühne betreten, gibt es kein Halten mehr. Sie bevorzugen die etwas härtere Gangart, geben von Anfang an alles, kommen von einem Song zum nächsten, spielen Nummern von den Ärzten, Journey und Billy Idol. Im vom Jugendraum Großglattbach aufgebauten Hardrock-Zelt kocht die Stimmung. „Es wird Zeit, dass man wieder etwas auf die Strecke kriegt“, sagt Vorsitzender Patrick Beisser: „Die Menschen sehnen sich danach.“
Normalerweise ist der Jugendraum mit seinem Hardrock-Zelt immer beim Straßenfest vertreten. Da dieses im Sommer aber nicht stattfinden konnte, nahm der Jugendraum die Sache selbst in die Hand und stellte einfach eine eigene Veranstaltung auf die Beine: Mit Hygienekonzept, Sicherheitsdienst zur Kontrolle des 3 G-Nachweises und mit allem, was man in Corona-Zeiten sonst noch so braucht. Die Arbeit hat sich gelohnt: „Wir bekommen nur positive Rückmeldungen von den Gästen“, sagt Beisser: „Die Stimmung war selten so gut.“ Verantwortlich dafür sind zum einen die insgesamt rund 40 ehrenamtlichen Helfer, die in zwei Schichten, beim Auf- und beim Abbau für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
Und zum anderen natürlich die Musiker von „Extasy“, die nicht ohne Grund schon seit 20 Jahren immer wieder im Hardrock-Zelt auf der Bühne stehen. „Die machen jedes Jahr aufs Neue eine hervorragende Show“, sagt Beisser.
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