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Höfen -  22.12.2019
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Besucher strömen zum Höfener Weihnachtszauber

Höfen: Nach dem Wetterdesaster im vergangenen Jahr meinte es der Himmel dieses Mal gut mit dem Höfener Weihnachtszauber. Im Innenhof des Rathauses konnte sich bei relativ milden Temperaturen eine fröhliche und entspannte Stimmung entfalten. Und das wurde genutzt – es herrschte drangvolle Enge bei dem von den Fußballern des Höfener VfL organisierten kleinen vorweihnachtlichen Ereignis.

Knisterndes, Funken sprühendes Holzfeuer in der Mitte, festlich beleuchtete Buden ringsum und ein kleines Musikprogramm im angrenzenden Saal: „Das ist wirklich gelungen“, urteilte Bürgermeister Heiko Stieringer, der zu den ersten Festbesuchern zählte, angesichts des Ansturms und reihte sich in die Schlange am Bratwurststand ein. Sein Urteil erhielt Zustimmung von allen Seiten.

Die stimmungsvolle Atmosphäre des Innenhofs und die Bemühungen der beteiligten Vereine – zum ersten Mal war auch ein Gastronom mit von der Partie – hatten ein Angebot geschaffen, das als Einladung, sich vor dem Fest bei all dem Trubel noch einmal zu entspannen, bestens funktionierte. Gebacken und gekocht worden war zum Teil schon im Vorfeld, aufgetischt wurde dann am Abend. Allein die Backhaus-Brötler hatten zweimal den Ofen mit Broten und noch einmal mit Hefezöpfen gefüllt. Das köstlich duftende Weizenmischbrot mit Sauerteig und Hefe – festlich verziert mit einem Weihnachtsbaum – und die feinen Hefezöpfe fanden reißenden Absatz.

Nebenan bot Dirk Schuhmacher, eifrig unterstützt von seiner neunjährigen Tochter Kyra, unter anderem Kartoffelsuppe und Met-Glühwein „nach Wikinger Art“ an und hatte auch selbstgemachte Liköre dabei. „Schwabenburger“, gegrillte Mautaschen, gab es bei der Bauwagen-Gruppe und der TV wartete mit einem „Bier mit Schnaps und Gewürzen“ auf. Was noch in dem Trank war, wollte man nicht verraten: „Das ist geheim“. Auch sonst fand man beim „Weihnachtszauber“ weitere kulinarische Varianten – die reichten von Gyros bis zu heißen süßen Waffeln.

Da war auch Dennis Kuhnle zufrieden. Der VfLer organisierte federführend zum dritten Mal das Höfener Vorweihnachtsfest. Er freute sich, dass die Bereitschaft zum Mitmachen groß war: „Sechs Vereine sind dabei. Und wir haben nur einen einzigen Termin gebraucht. Da haben wir abgesprochen, wer was zu essen macht – es sollen ja nicht alle das Gleiche anbieten. Geschmückt haben alle Beteiligten selbst – den Reisig dazu hat die Gemeinde gestiftet.“

Autor: Gabriele Meyer