Gemeinden der Region
Neulingen -  14.06.2019
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Bewegende Momente beim Freundschaftstreffen

Neulingen. Die Gemeindeverwaltung und der Freundeskreis sind die tragenden Säulen der Partnerschaft zwischen der Gemeinde Neulingen und der italienischen Partnergemeinde Rubiera in der italienischen Provinz Emilia-Romagna, die seit über 30 Jahren aktiv gelebt wird.

Der erste Jugendaustausch fand bereits 1985 statt, fünf Jahre vor der offiziellen Partnerschaft. Die Erwachsenenfahrten finden seit 16 Jahren statt.

Voll des Lobes waren die 49 Reiseteilnehmer nach der viertägigen Rundreise. Es war das erste Treffen nach dem Tod von Guiliano Romoli im vergangenen Herbst, der wie der Bauschlotter Heinrich Furrer den Freundeskreis stets mit Leben erfüllte. „Es gibt Momente wo man weitermachen muss und das werden wir auch in Gedanken an Guiliano machen“, bekräftigte Furrer beim gemeinsamen Essen des Freundeskreises unter viel Beifall in Rubiera.

Die 15. Reise in die Reggio Emilia führte die Gruppe unter anderem über Trento nach Verona und an die Adriaküste nach Rimini sowie zur Provinzhauptstadt der Emilia Romagna, der Universitätsstadt Bologna mit ihren 380 000 Einwohnern und in das Unesco-Weltkulturerbe, die Republik San Marino.

Interessante Besichtigungen standen bei der Parmesan-Käserei „Parmigiano Reggiano“ in Salvaterra an. Flanieren und Einkaufsbummel waren angesagt im Zwergstaat San Marino mit seinen 40 000 Einwohnern und seinen mittelalterlichen Gassen sowie in Bologna, der beeindruckenden Kulturhauptstadt von 2000 mit seinen zahlreichen Arkaden und dem aus Kostengründen unvollendeten Dom, der „Basillika di San Petronia“ und seinem Wahrzeichen, dem Neptun-Brunnen.

Hervorragende Arbeit geleistet haben bei der Organisation der Reise die beiden Cheforganistoren Heinrich Furrer und sein italienischer Gegenpart und Freund Paolo Avanzi. Die harmonische und schon fast familiäre Reisegruppe, in der sich nicht nur zahlreiche „Wiederholungstäter“ sondern durch einen Generationenwechsel auch etliche neue und jüngere Gesichter befanden, zeigten sich nicht nur von den tollen Eindrücken begeistert.

Großen Anteil an der Zufriedenheit hatte auch das bewährte „Küchenteam“, das bei den Pausen wie bei der Hinfahrt beim „Allgäuer Tor“ oder der Heimfahrt beim Gotthard immer wieder mit einem rustikalen Schlemmer-Büfett aufwartete. Für „bewegende Monente“ sorgte aber auch das Trio Beate und Richard Eberhardt und „Cheffahrer“ Roland Lötterle von Eber- hardt Reisen.

Die italienischen Freunde, alle liebgewonnen in zahlreichen Begegnungen, waren nicht nur zum Begrüßungs- und Abschiedsessen ins Restaurant gekommen, sondern fanden sich auch zur Verabschiedung am frühen Morgen bei der Heimfahrt ein.

Zur Freude aller ist der Abschied nicht von langer Dauer. Ein Gegenbesuch von 25 italienischen Freunden steht bereits am letzten Juni-Wochenende an. Treffpunkt ist dann der Grillabend am Samstag, 30. Juni, im Bauschlotter Vereinsheim.

Autor: Jürgen Keller