Bezirksligist TSV Phönix Lomersheim holt Martin Maier als Trainer
Mühlacker-Lomersheim. Martin Maier kehrt zum dritten Mal zum TSV Phönix Lomersheim zurück. Nachdem er erst Spieler, danach spielender Co-Trainer und später Interimstrainer war, wird der Illinger nun im Juli Coach Simon Roller beerben.
Maier, früher bei Oberligist 1. FC Pforzheim am Ball, ist 37 Jahre und damit zehn Jahre jünger als Erfolgstrainer Roller, den der Fußball-Bezirksligist im Sommer verabschiedet. Nachdem Phönix vor Wochen bekanntgab, dass Ex-Stürmer Roller im Sommer Platz machen muss, war klar, dass der Verein nicht einen x-beliebigen Namen als Nachfolger präsentieren konnte – zumal sich ja nach der Verpflichtung externer Trainer nur Ex-Profi Eberhard Carl als Glücksgriff erwiesen hat. Aus Sicht der Außenstehenden lag nahe, dass entweder ein großer Name á la Carl, ein Trainer mit schon einigen Erfolgen oder eben jemand mit Bezug zum Club kommen würde. „Für mich ist es eine Überraschung“, sagte Carl der PZ dazu, dass der zuletzt nicht aktive Maier nun Phönix-Trainer wird. Doch dann liefert der frühere Profi des Karlsruher SC in Erinnerung an die gemeinsame Zeit in Lomersheim Gründe dafür, dass Maier eine gute Wahl sein dürfte. „Spielerisch hat er immer geliefert, und er war auch taktisch gut.“
Als Spielmacher führte Maier Phönix 2011 über die Relegation zum Aufstieg. „Ein genialer Fußballer“, sagt Ulrich Rümmelin von der Phönix-Vorstandschaft. Da sein Sohn Alexander mit Martin Maier zur Schule ging, kennt ihn das Phönix-Urgestein schon lange.