Blechbläserquintett „inBRASS“ begeistert mit Facettenreichtum
Bad Wildbad. Besondere Klänge gab es am Sonntag in der evangelischen Stadtkirche in Bad Wildbad zu hören. Unter dem Motto „Fünf Bleche für ein Halleluja“ spielte das Blechbläserquintett „inBRASS“.
Bereits zu Beginn des Konzertes wurde deutlich, dass das Quintett seine Instrumente bestens beherrscht. Unter der Leitung von Uwe Forstner zeigten die Musiker ein anspruchsvolles und zugleich abwechslungsreiches Konzert.
Beim ersten Titel „Memory“ spielte das Quintett leise, wenig getragene Töne. Passend zum Tübinger Bachfest ertönten anschließend beherzte Klänge aus der Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“. Unterstützt wurde das Quintett von Susanne Fuierer an der Orgel. Die zahlreichen Besucher in der gut gefüllten Stadtkirche wurden nicht nur durch die Musik unterhalten, sondern auch durch die charmanten Ansagen von Laura Berberich und Uwe Forstner. Beide führten durch das Programm.
Facettenreiche Klangwelt
Latinoklänge gab es beim spanischen Volkslied „La Cucaracha“ zu hören. Ebenso rhythmisch spielte das Quintett bei „El gato montes“ auf. Nicht weniger wuchtig und stimmungsvoll ging es bei „Hallelujah“ zu. Tubistin Laura Berberich betonte, dass das Lied bei der Veröffentlichung im Jahr 1984 zunächst wenig Anklang fand und mittlerweile zu einem der meist gecoverten Songs der Musik wurde.
Das Blechbläserquintett inBRASS gab den Wiener Walzer mit besonderen Klangfarben in der Stadtkirche wieder. Moderne Kompositionen, wie „Bohemian Rhapsody“ oder ein Medley aus Disney-Liedern, luden zum Applaus ein und rundeten das facettenreiche Konzert ab.
