Bleibt finanzielles Desaster in Remchingen vorerst aus? So ist der Stand
Remchingen. „Für den Moment ist das Ergebnis besser als gedacht“, sagt der Kämmerer auf PZ-Anfrage. Unterm Strich bleibe man nur knapp unter dem geplanten Ergebnis. Allerdings macht er auch klar: Ohne den wirtschaftlichen Stillstand wäre man deutlich über dem Plan gewesen und hätte Reserven bilden können. Wie sich die Verluste auf die Finanzierung anstehender Projekte auswirken, müsse man abwarten.
Wie aus dem Zwischenbericht hervorgeht, zeichnen sich vor allem bei der Gewerbesteuer hohe Einbrüche ab. Derzeit steht die Gemeinde bei Einnahmen von knapp fünf Millionen Euro. Ohne die Corona bedingte Flaute wäre man bei etwa 6,3 Millionen Euro gelandet und hätte damit das Niveau des Vorjahres erreicht. Die Einbußen von mehr als einer Million könnten im Verlauf des Jahres noch größer werden, so Kunzmann. Allerdings hat diese Entwicklung keine Auswirkungen auf die Finanzen der Gemeinde, wie er betont: Land und Bund hätten zugesagt, die Verluste bei der Gewerbesteuer auszugleichen – die entsprechende Gesetzgebung laufe.
Mehr über die Finanzlage lesen Sie am Donnerstag, 17. September, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.