Brand in Werkstatt und Scheune: Realistische Hauptübung der Feuerwehr Sternenfels-Diefenbach
Sternenfels-Diefenbach. Mit einem realistischen Szenario absolvierten die Floriansjünger aus Sternenfels und Diefenbach am Samstag ihre Hauptübung direkt neben der Diefenbacher Dorfkirche. Mit eingebunden waren die DRK-„Helfer vor Ort“ mit Notarzt Stefan Bosch und die Maulbronner Rot-Kreuz-Bereitschaft sowie die Besatzung der Knittlinger Drehleiter.
„Brand in einer bäuerlichen Werkstatt mit Übergriff der Flammen auf eine Scheune“, so lautete die Übungsannahme, und am Ort des Geschehens wurden die Einsatzkräfte noch mit der Mitteilung konfrontiert, dass sich drei Personen im brennenden Anwesen befänden. Um die Szenerie noch realistischer zu gestalten, waberten dicke Rauchnebelschwaden zwischen den Gebäuden. Es war der sprichwörtlich tiefste Winkel im eng bebauten Diefenbacher Ortskern, auf den Feuerwehrkommandant Klaus Riekert sein Drehbuch zugeschnitten hatte. Der Einsatzort: Die Kirchstraße, eine Sackgasse, die in einen privaten Hof mündet – dort wo es „brannte“.
Einiges zu beachten
Die zunächst eintreffenden Diefenbacher Floriansjünger mussten sich also der Bedeutung des einmal gelernten Begriffs „Raumordnung“ erinnern, was gleichbedeutend damit ist, dass mit großen Feuerwehrfahrzeugen keine engen Zufahrtsstraßen zugeparkt werden dürfen. Im „brennenden“ Anwesen fanden die mit Atemschutz vorgedrungenen Retter aus beiden Ortsteilen die drei vermissten Personen, „schwer verletzt“ und entsprechend daher vom „Schminkstudio“ des DRK plastisch in Szene gesetzt.
In einer ersten Bewertung zeigte sich Kommandant Klaus Riekert zufrieden mit dem Übungsablauf, an der rund 30 Kräfte beider Abteilungen beteiligt waren. Aufmerksame Beobachter waren neben vielen Bürgern auch die Sternenfelser Amtsverweserin Carmen Schneider und Hauptamtsleiterin Antonia Walch, die sich vom Ablauf beeindruckt zeigten.