Gemeinden der Region
Wiernsheim -  27.08.2019
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Brückenneubau in Iptingen sorgt für Ärger

Wiernsheim. Für Ärger sorgt die Iptinger Kreuzbachbrücke schon seit Jahren. Denn zum einen war die Brücke auf der Landesstraße L1135 marode und zum anderen war der Hochwasserschutz nicht mehr gewährleistet. Nun überbrachte der FDP-Landtagsabgeordneter Erik Schweickert der Gemeinde Wiernsheim in Person von Bürgermeister Karlheinz Oehler und Bauamtsleiter Eberhard Lenckner eine gute und eine schlechte Nachricht.

Die gute Nachricht vorab: Am 9. oder 10. September soll die Brücke für den Verkehr endlich wieder freigegeben werden und somit entfällt die lange Umleitung von Iptingen über Serres nach Nussdorf.

Die schlechte Nachricht: „Das ist Pfusch am Bau“, sagt Schweickert. Denn vom Karlsruher Regierungspräsidium erfuhr er, dass die zuständige Baufirma „verunreinigten Beton“ in das Brückenwerk eingebaut habe. Im Klartext: Holz geriet in den Stahlbeton. Nun wolle das RP die nächsten drei bis vier Jahre die Brücke „beobachten“ und die Firma nicht aus der Haftung entlassen, teilt Schweickert als Ergebnis seines Gespräches mit dem RP mit. „Da ist geschlampt worden.“

Auf Nachfrage beim RP Karlsruhe erklärt der zuständige Sachbearbeiter Thorsten Geißler hingegen, dass die Probleme nicht gravierend seien: Der verunreinigte Beton sei nur an den sogenannten „Kappen“ aufgetreten, also entlang des Fahrbahnrandes links und rechts der Brücke, wo der Fußweg verlaufe. „Das hat keine tragende Funktion“, erklärte Geißler. Es handele sich hierbei um kleine Holzsplitterchen an der Oberfläche der Kappen.

Mehr lesen Sie am 28. August in der „Pforzheimer Zeitung - Region Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.

Autor: Ilona Prokoph