Chef für einen Tag: Sparkassen-Azubis gewinnen Unternehmensplanspiel bei Rutronik
Ispringen. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald und der Firma Rutronik aus Ispringen organisierte der Enzkreis ein Unternehmensplanspiel, genannt „Junior Manager contest“ (JMC). Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg hat zur Unterstützung des Projekts bis zu 20.000 Euro aus Landesmitteln eingeplant.
Unter den Teilnehmern waren Schüler der Fritz-Erler-Schule und Auszubildende aus zehn regionalansässigen Betrieben. Diese spielten in Gruppen aus vier bis sieben Personen Unternehmer fiktiver „Longboard“-Herstellerfirmen um den Einzug ins Finale. Außerdem erhielten die Gewinner der Vorrunde, vier Azubis der Sparkasse Pforzheim Calw, eben solche Longboards, eine Art längeres Skateboard. Mit ihrer fiktiven Firma „Reach Boards“ hatten sie sich im Spiel durchgesetzt.
„Unsere Strategie war es, voll auf Risiko zu gehen. Wir haben uns auf hohe Qualität und entsprechende Preise geeinigt“, erklärte Robin Heidrich. Gemeinsam mit der zweitplatzierten Gruppe, bestehend aus Azubis von Meyle + Müller und FMB Technik auf Platz Drei ziehen sie ins Finale ein. Am 17. November werden sie in Nagold bei der Firma Häfele gegen die Gewinnerteams der Vorrunden aus den Landkreisen Calw und Freudenstadt um den Sieg spielen. Die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald hatte beim Entwickeln des betriebswirtschaftlichen Spiels besonderen Wert darauf gelegt, dieses wirklichkeitsnah und anspruchsvoll zu gestalten. Gegen die Uhr und gegen die Konkurrenz erprobten die Spieler ihr unternehmerisches Talent, ihre Kreativität und ihren Teamgeist über vier hypothetische Geschäftsjahre. Ebenso wie die Premiere im Vorjahr hatte das Projekt großen Zuspruch erfahren.
Teilnehmer Kaan Kondu, Auszubildender bei den Stadtwerken Pforzheim erklärte: „Man darf nicht nur sein eigenes Unternehmen im Auge behalten, sondern sollte auch die Konkurrenz sehen.“