Christoph Zastrow ist der neue Chef beim Diakonieverband Enzkreis
Neulingen. Der Sozialarbeiter und Pädagoge Christoph Zastrow ist seit 1. Juni Geschäftsführer des Diakonieverbands Enzkreis. Der Vater einer zehnjährigen Tochter wurde in der Hansestadt Wismar geboren. Er ließ sich zunächst zum Tischler ausbilden und arbeitete danach unter anderem in einer Werkstatt für suchtkranke Menschen. Anschließend absolvierte er eine theologische Ausbildung und ein Missionspraktikum in Afrika.
Danach studierte Zastrow an der Fachhochschule in Lüneburg mit dem Abschluss Diplom-Sozialarbeiter/Sozialpädagoge. „Am neuen Amt reizt mich besonders, das Diakonische Werk im Enzkreis gestalten und neue Impulse setzen zu können.“ Wichtig sei ihm dabei, alle Mitarbeitenden „mitzunehmen“ und einzubeziehen. Er möchte dabei die Arbeitsbedingungen so gut gestalten, dass jeder sich mit seinen Stärken und Ressourcen einbringen kann. Der Diakonieverband Enzkreis wird von den Kirchenbezirken Badischer Enzkreis, Mühlacker und Neuenbürg getragen. Die rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen in schwierigen Lebenssituationen. Unter anderem unterhält der Verband zwei Tagesstätten für psychisch kranke Menschen und „madita“, einen sozialen Laden in Mühlacker. Das Werk bietet zudem Ehe-, Familien-, Lebens-, Sozial- und eine Schuldnerberatung an. Außerdem gehören ein Sozialpsychiatrischer Dienst und Ambulantes Betreutes Wohnen zum Diakonieverband Enzkreis. Die Angebote und Hilfen sind kostenlos undoffen für alle.