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Enzkreis -  30.10.2020
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Das ist am Wochenende bei Corona-Verdacht zu tun

Enzkreis. Dass es in der Region nicht möglich ist, sich an Sonntagen testen zu lassen, hat am vergangenen Wochenende zu Irritationen geführt. Wie man sich im Verdachtsfall richtig verhält, schildert Enzkreis-Pressesprecherin Sabine Burkard.

Hatte man Kontakt zu einer Corona-positiven Person, führe der erste Weg in der Regel zum Hausarzt.
Hatte man Kontakt zu einer Corona-positiven Person, führe der erste Weg in der Regel zum Hausarzt. Foto: alexanderuhrin - stock.adobe.com (Symbolbild)

Hatte man Kontakt zu einer Corona-positiven Person, führe der erste Weg in der Regel zum Hausarzt. Auch am Samstag und Sonntag hätten Allgemeinmediziner Wochenenddienst. Entweder könne der Arzt den Test selbst durchführen oder vermittle dem Patienten möglichst zeitnah einen Testtermin bei einer Corona-Schwerpunkt-Praxis (bei symptomatischen Personen) oder beim Drive-In-Testzentrum in Pforzheim (bei asymptomatischen Personen). Eine Übersicht über alle Corona-Schwerpunktpraxen in Pforzheim und dem Enzkreis findet sich auf der Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung BW unter www.kvbawue.de/buerger/notfallpraxen.

Im Drive-In Pforzheim wird samstags von 9 bis 14 Uhr getestet. Weitere Infos fänden sich auf der Homepage des Enzkreises unter „Informationen zu Test und Quarantäne“. Außerdem sei die Hotline unter (07231) 3086850 auch samstags von 9 bis 14 Uhr besetzt. Das ganze Wochenende über können Anfragen an die Corona-Mailbox des Enzkreises (corona@enzkreis.de) geschickt werden. Seit die Fallzahlen gestiegen sind, würden dort auch sonntags Mails beantwortet.

„Wenn jemand am Wochenende auf einem der genannten Kanäle um einen Testtermin bittet, versuchen wir, auf Wunsch auch gerne gleich für den folgenden Montag einen Testtermin zu vergeben“, so Burkard:

„Selbst wenn jemand sich erst montagmorgens meldet, ist oft noch am Nachmittag desselben Tages ein Testtermin machbar.“

In der Regel könne das Gesundheitsamt einen Test für den nächsten oder übernächsten Tag anbieten. „Aber das Entscheidende ist: Sobald jemand erfährt, dass er Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatte, sollte er sich – auch wenn er selbst keine Symptome zeigt – vorsorglich in Selbstisolation begeben.“

Bei gesundheitlichen Beschwerden könne immer auch der Ärztliche Bereitschaftsdienst unter 116117 kontaktiert werden.

Autor: enz/sab/bel