Gemeinden der Region
Wurmberg -  05.09.2018
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Das sind die beiden besten Schreiner-Gesellen der Region - Ausstellung der Gesellenstücke

Pforzheim. Was hat das Schreinerhandwerk mit der Auswanderer-Fernsehsendung „Goodbye Deutschland“ zu tun? Diese Frage beantwortete Kreishandwerksmeister Rolf Nagel am Dienstagabend bei der Eröffnung der Ausstellung von Gesellenstücken im Schreinerhandwerk im Haus des Handwerks.

„Sie sind gelernte Schreiner und gehören zu den Menschen, die mit ihrer Hände Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen können. Und zwar überall, egal, wo auf dieser Welt. Handwerker sind gesuchte Leute, ganz besonders dann, wenn sie in Deutschland eine duale Ausbildung durchlaufen haben“, so Nagel. Damit unterschieden sie sich von den meisten Teilnehmern bei der Fernsehsendung, die ungelernt und ohne Sprachkenntnisse oft gnadenlos scheitern würden, um dann „zurück in den warmen Schoß unseres gut organisierten Sozialstaats“ zu kommen. Die ausgelernten Schreiner bekamen am Dienstag aus der Hand des Prüfungsausschuss-Vorsitzenden Richard Wörtz ihre Zeugnisse. Besondere Auszeichnungen hatten zuvor bereits Jonathan Müller und Clemens Kolb von Innungs-Obermeister Reinhard Engel erhalten. Denn sie hatten sich bei dem Wettbewerb „Gute Form“ mit ihren Gesellenstücken durchgesetzt. Kolb, der bei Matthias Blindow in Pforzheim gelernt hat, mit einem Hängeschrank in Birnbaum. Müller, der von Felix Beigel in Wurmberg ausgebildet wurde, mit einem Bogenhalter in Nussbaum/Ahorn. Die Ausstellung ist bis 15. September, Montag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr, Freitag von 10 bis 16 Uhr und am Samstag (15. September) von 10 bis 14 Uhr im Haus des Handwerks, Wilferdinger Straße 6, zu sehen.

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Autor: bsch