Deal im Calmbacher Dealer-Prozess - Mitangeklagter will sich mit Gericht einigen
Tübingen/Bad Wildbad-Calmbach. Zwei Calmbacher stehen wegen Handel mit Cannabis seit Dienstag vor dem Landgericht. Ein Mitangeklagter will sich mit Gericht einigen.
Der Deal, vom Vorsitzenden der Strafkammer am Tübinger Landgericht unterbreitet, stieß beim Prozessauftakt um den Handel mit selbst angebautem Marihuana im großen Stil nur beim Hauptangeklagten auf Zustimmung. Die beiden Mitangeklagten aus Calmbach wollten sich gestern nicht auf einen Handel einlassen, der ihnen Strafnachlass gegen ein Geständnis einbrächte. Denn eine Bewährungsstrafe konnte die Kammer angesichts der Größenordnung des illegalen Anbaus und der Drogengeschäfte nicht anbieten.
Der einschlägig vorbestrafte 66-jährige Hauptangeklagte aus Bad Griesbach soll, so die Anklage von Staatsanwalt Nicolaus Wegele, von November 2016 an im oberen Renchtal in einer regelrechten Plantage rund 600 Marihuana-Pflanzen gezogen haben. Beim Vertrieb der Drogen sollen die beiden 38 und 48 Jahre alten Calmbacher aktiv geworden sein – das illegale Kraut in etwas kleineren Mengen dann auch selbst angebaut haben. Bis alles aufflog.
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