Dennachs Faustball-Jugend holt Silber bei der DM
Neuenbürg-Dennach. Im schleswig-holsteinischen Hohenlockstedt riss die Dennacher Siegesserie erst im letzten Spiel, dem Finale der Deutschen U16-Meisterschaften. Die Dennacher Talente konnten über beide Wettkampftage mit beherzten und soliden Auftritten überzeugen.
Gegen einen geschlossen starken Finalgegner aus dem unterfränkischen Segnitz musste der TSV jedoch stets einem Rückstand hinterherlaufen und fand letztlich keinen Zugriff zum Spiel. Die Finalteilnahme ist für das noch junge und auf vielen Positionen unerfahrene Dennacher Team jedoch ein großer Achtungserfolg.
Am ersten Wettkampftag konnte sich der TSV in der Gruppenphase nach leichten Startproblemen mit fünf Siegen gegen die SG Waldkichen (11:8; 11:8), den TV Muggensturm (11:4; 11:3), den TuS Wickrath (115; 11:8), den SV Wacker Burghausen (11:3; 11:8) und den TuS Empelde (11:2; 11:6) souverän durchsetzen und sich damit direkt für das Viertelfinale qualifizieren.
Satzbälle abgewehrt
Am Finaltag begann der TSV das Viertelfinale gegen den Großenasper SV verhalten, konnte jedoch im ersten Satz zwei Satzbälle abwehren und das Spielgeschehen wenden. Während der erste Satz noch umkämpft war, spielte der TSV im zweiten Satz nahezu fehlerfrei (12:10; 11:1).
Im Halbfinale traf der TSV dann auf den Leichlinger TV. Beide Teams kannten sich vom U14-Finale im Vorjahr. Dennach erwischte den besseren Start und bestimmte im ersten Satz klar das Tempo. Im zweiten Satz zeichnete sich ein Krimi ab. Bei einem offenen Schlagabtausch, der vorübergehend vorwiegend aus den Angaben bestand, bewies letztlich Dennach die stärkeren Nerven und gewann verdient (11:7; 12:10).
Einseitiges Finale
Das anschließende Finale gegen den TV Segnitz gestaltete sich einseitig. Während Segnitz keine Lücken auf dem Feld zeigte und kaum Eigenfehler machte, scheiterte der TSV größtenteils schon in der Ballannahme und der Spieleröffnung. Auch nach einem letzten Aufbäumen im zweiten Satz mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich beim 6:6 konnte der TSV die Partie aus eigener Kraft nicht mehr wenden (6:11; 7:11).
Mit dem Vizemeistertitel auf nationaler Ebene bei einem Teilnehmerfeld von 23 qualifizierten Mannschaften kann der TSV sehr zufrieden sein, zumal die Mannschaft auch im nächsten Jahr in gleicher Zusammensetzung antreten darf.