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Neuenbürg -  15.09.2022
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Der HC Neuenbürg ist heiß aufs erste Heimspiel

Neuenbürg. Nach der Auswärtspremiere beim TV Weilstetten präsentieren sich die Handballer des HC Neuenbürg diesen Samstag zur gewohnten Anwurfzeit um 20 Uhr im Spiel gegen Aufsteiger VfL Waiblingen nunmehr auch dem eigenen Anhang. Über das Leistungspotenzial des Gegners aus dem Rems-Murr-Kreis, der sein Auftaktspiel gegen den TSV Weinsberg mit 23:30 verloren hat, ist wenig bekannt, aus dem Kader hatte lediglich Evgeny Prasolov, der vor Jahren für zwei, drei Spielrunden das Trikot der TGS Pforzheim trug, Kontakte in die hiesige Region.

Ab durch die Mitte: Timo Bäuerlein (am Ball) peilt mit dem HCN den ersten Heimsieg an.
Ab durch die Mitte: Timo Bäuerlein (am Ball) peilt mit dem HCN den ersten Heimsieg an. Foto: Hennrich (Archivfoto)

Nach dem gelungenen Auftritt in Weilstetten gilt Neuenbürg als Favorit, unterschätzt werden sollte der Gegner, der sich als souveräner Meister der Württembergischen Verbandsliga den Aufstieg – und dies zeugt in der Regel von Qualität – sicherte, jedoch nicht.

Mit Robin Hörsting, Philipp Schollmeyer, Jonas Beyer und Keeper Max Botterer werden sich am Samstag erstmals die vier Neuerwerbungen der „Foxes“ dem eigenen Anhang vorstellen. Die drei Feldspieler haben sich bereits am Samstag in Weilstetten in die Schützenliste eingetragen. Mit dem neuen Quartett kann man auf dem Buchberg nunmehr jede Position doppelt besetzen. Dies ist schon deshalb wichtig, weil die Oberliga Baden-Württemberg in dieser Runde ein Starterfeld von 18 Mannschaften, dies bedeutet ein Mammutprogramm von 34 Spielen, umfasst.

Dass man sich für die schwere Runde diesmal – in eigener Halle – gezielt vorbereiten konnte, hat man im Balinger Spiel mit schnellem, druckvollen Spiel nach vorne gesehen. Mit Jonas Kraus und Xaver Nitzke scheinen vor allem die beiden Außen – dies zeigt wenigstens deren Wurfausbeute – topfit zu sein, aber auch die Anzahl von insgesamt elf Torschützen, darunter auch Keeper Konstantin Regelmann, spricht für eine ausgeglichene Mannschaft. Dass Kaspar Veigel, früher als zunächst erwartet, wieder zur Verfügung stand, hat sich vor allem, als es im heißen Endspurt auf der Zollernalb noch einmal eng wurde, nicht als nachteilig erwiesen.

Autor: gl