Gemeinden der Region
Keltern -  17.01.2018
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Der Verkehr in Keltern: Hinschauen mit Argusaugen

Keltern. Patrick Kraft, der neue Gemeindevollzugsbedienstete in Keltern, hat seine Tätigkeit im Gemeinderat vorgestellt und Eindrücke aus den ersten Monaten vermittelt. Die Parkraumüberwachung habe im Mittelpunkt gestanden, bekräftigte Kraft, der sich als „Freund des Gesprächs mit dem Bürger“ charakterisierte.

In der Weinbaugemeinde sei es allerdings ein „Volkssport, gegen die Fahrtrichtung zu parken“. Dies könne zu Unfällen mit schwerwiegenden Folgen führen und deshalb kündigte er an, diese Unsitte konsequent zu unterbinden. Auch sei in einer anderen Angelegenheit nicht mit ihm zu spaßen: Wenn das Durchkommen für Rettungsfahrzeuge nicht mehr gewährleistet sei, werde er reagieren. Die Situation am Ellmendinger Weg etwa betrachte er mit Argusaugen. Steffen Bochinger stärkte Kraft den Rücken: „Er ist nicht da, um die Bürger zu ärgern.“ Aber er solle gewisse Problemherde entschärfen.

Auf Anfrage von Jürgen Müller (CDU) bestätigte Kraft, dass er eine gute Zusammenarbeit mit dem Polizeiposten in Remchingen und der von der Gemeinde beauftragten Citystreife pflege. Der Außendienst nehme einen Anteil von 80 Prozent ein, bekundete der Gemeindevollzugsbedienstete auf Nachfrage von Susanne Nittel (SPD). Ob er für den Bürger erreichbar sei, wollte Michael Trägner (FWG) wissen. Ja, es gebe eine Rufumleitung von seiner Büronummer auf sein Diensthandy. Alfred Schweitzer (FWG) fragte, ob Kraft auch bei Festen am Wochenende im Dienst sei. Dies bestätigte Kraft. Walter Appenzeller (Grüne) regte an, an einigen Straßenabschnitten tagsüber Parkscheibenregelungen einzuführen. Diese Idee bezeichnete Kraft als zielführend. Sein Elektromobil ermögliche ihm übrigens eine angemessene Reichweite.

Autor: Peter Marx