Der Wandel in Unterreichenbach hat begonnen: Neuer Gemeinderat wurde gewählt
Unterreichenbach. Kommunalpolitisch befindet sich die Gemeinde Unterreichenbach in einem Prozess der Veränderung, der bis Ende des Jahres abgeschlossen sein soll. Denn dann geht der langjährige Rathauschef Carsten Lachenauer in Ruhestand und macht Platz für einen noch zu wählenden neuen Bürgermeister. Der Gemeinderat hat sich nun – zumindest ein Stück weit – bereits erneuert.

Mit der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Gremiums ziehen Nicole Kratzert, Steffen Rothfuß, Mattias Fenchel, Robin Kaiser und Frank Haug Einzug neu in den Ratssaal ein, während Markus Faber, Tanja Haag, Anja Bertagnolli, Florian Kuhlmann, Karl-Heinz Kortus, Beate Voigt, Sven Credé, Frank Haug und Carsten Göz in eine neue Amtsperiode starten.
„Ich kenne alle Gemeinderäte seit vielen Jahren – auch die neu gewählten“, so Bürgermeister Lachenauer auf Nachfrage.
Die Basis sei solide und er könne das Gremium zum Ende des Jahres beruhigt und gut übergeben. Stehenden Applaus gab es im Rahmen des Wechsels am Ratstisch für Jörg Killinger. Er ist nach 35 Jahren Gemeinderatstätigkeit nicht mehr angetreten und wurde nun von den alten und neuen Räten gebührend verabschiedet. Doch auch andere Räte wurden von Lachenauer im Rahmen der Sitzung ausgezeichnet. So gehörte Reinhard Schunck ganze 30 Jahre dem Gremium an. Auch er war nicht wieder angetreten. Ebenso wie Uwe Rathfelder, der sich nach 20 Jahren Gemeinderatstätigkeit nicht mehr zur Wahl gestellt hatte. Markus Faber (25 Jahre im Rat), Anja Bertagnolli (20 Jahre im Rat) und Karl-Heinz Kortus (10 Jahre im Rat) erhielten jeweils eine Auszeichnung des Gemeindetages und bleiben dem Gremium für weitere fünf Jahre erhalten.
Die Ausschüsse der Gemeinde wurden im Rahmen der konstituierenden Sitzung noch nicht neu besetzt. „Hier besteht keine Eile, das kann das Gremium in Ruhe im Rahmen einer der nächsten Sitzungen entscheiden und besprechen“, so Lachenauer. Das mache in seinen Augen mehr Sinn, wenn so viele neue Räte dazukämen.
„Gerade wenn eine Gemeinde nur wenig Geld hat, ist ein guter Plan wichtig“, so Lachenauer.