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Bad Wildbad -  12.09.2022
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"Der beste Stürmer des 1. FC Calmbach": Trauer um Vollblutfußballer Günter Wurster

Calmbach. Ob sein Enkel Robin Hack in der ARD-Sportschau zum Torschützen des Monats September gewählt wird, wird sein Opa leider nicht mehr erfahren. Günter Wurster, vielen Fußballexperten in der Region als Vollblutfußballer des 1. FC Calmbach bekannt, verstarb kürzlich im Alter von 79 Jahren.

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Der 1. FC Calmbach trauert um seinen Ex-Stürmer Günter Wurster. Foto: Sergio Yoneda/stock-adobe.com (Symbolbild)

Günter Wurster war früher selbst ein begnadeter Kicker. "Er war der beste Stürmer, den der 1. FC Calmbach je gehabt hat", sagt ein Kenner der Szene gegenüber der PZ. Trickreich und torgefährlich sowie ein fairer Sportsmann durch und durch, sei Wurster gewesen, der maßgeblich daran beteiligt war, dass der FCC einst den Aufstieg in die 2. Amateurliga feierte.

Sein Fußballfachwissen gab er unter anderem an seinen Enkel weiter. Kein Wunder, dass dieser den Torinstinkt von seinem Opa erbte. Das frühere Calmbacher Fußball-Aushängeschild förderte Robin Hack, der derzeit für Armina Bielefeld spielt, schon früh, fuhr ihn regelmäßig zum Training nach Hoffenheim und schaute sich natürlich jedes Spiel seines "Zöglings" im Fernsehen an.

Beinahe-Wechsel zu Tasmania Berlin

Günter Wurster hätte es fast auch auf die große Fußball-Bühne geschafft. Von Tasmania 1900 Berlin war er einst umworben. Doch der Einjahresvertrag, der im angeboten wurde, war dem Stürmer zu wenig. Er lehnte dankend ab.

Neben Calmbach ging Wurster auch für den FC Birkenfeld und den 1. FC Pforzheim auf Torejagd. Aufgrund seiner Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor nannte ihn der "Kicker" einst den "Mini-Müller".

Der 1. FC Calmbach ist stolz, solch einen herausragenden Fußballer in seinen Reihen gehabt zu haben. Seine Verdienste für den Verein wird man wohl nie vergessen.

Die Trauerfeier findet an diesem Dienstag in der evangelischen Kirche in Calmbach statt.

Autor: dom