Derby-Zeit in der Fauststadt: Knittlinger Kicker erwarten einen anderen Mitfavoriten
Knittlingen/Mühlacker. Anders als im Spielplan vorgesehen startet der FV Knittlingen nun doch im eigenen Stadion in die Saison. Drei Punkte hat der FVK bereits sicher, da TuS Bilfingen II vor einer Woche nicht angetreten ist.
Der FV Lienzingen, der am Sonntag um 15 Uhr in Knittlingen spielte, musste für den erhofften Dreier etwas tun. Rene Bergtold, der in der 4. Minute traf, und Jannis Koschnike (56.) sorgten für ein 2:0 gegen den TSV Ötisheim. FVL-Trainer Michael Horntrich beklagt noch immer die personelle Situation: Jetzt gehen Gianluca di Luca und Sami Anus in Urlaub ...“ Horntrich hofft, dass er Dominik Seifert einsetzen kann. Dieser junge Kicker kommt am Samstag zurück. Der Trainer hat aber vernommen, dass Seifert ein wenig kränkle. Indes rechnet Gegner Knittlingen damit, dass drei Mann aus dem Kader der ersten Mannschaft nicht anwesend sind.
Ein Sieg wäre toll, meint Horntrich, der aber keine großen Erwartungen formuliert. Diesen Spieltag müsse man noch „überstehen“, dann sei die Zeit der vielen Ausfälle vorbei. „Ab Montag gehe allerdings ich für zwei Wochen in Urlaub“, verrät Horntrich. „Ich brauche Sonne, Strand und Meer“, sagt er. Ein Bonus wären Live-Übertragungen vom Sportplatz. Irgendeiner werde ihn als Trainer doch wohl ins Bild setzen können, wenn Lienzingen am Sonntag in einer Woche um 15 Uhr die Sportfreunde Mühlacker erwartet und am Sonntag, 8. September, beim 1. FC Ersingen II gastiert. Das Ersingen-Spiel hätte Lienzingen gerne auf einen anderen Tag gelegt – weg vom Straßenfest-Wochenende. Wie es aussieht, ist mehr als eine Verlegung auf 16 Uhr aber nicht drin.
Sportfest steht an
Am selbem Wochenende ist in Knittlingen Sportfest, mit der Konsequenz, dass die erste Mannschaft ihr Spiel gegen den 1. FC Kieselbronn sogar erst um 17 Uhr bestreitet. Kommende Woche geht es für den FVK übrigens nach Dürrn: „Unser Anfangsprogramm ist knackig, die SG Ölbronn-Dürrn ist ja auch kein Gegner, den man einfach so beiseite lässt“, sagt Alexander Genthner, der den FVK zusammen mit Alexander Zimmermann trainiert.
Aufs Spiel gegen die Lienzinger, mit denen man in der Jugend kooperiert, freut sich Genthner: „Es ist für uns ein guter Gradmesser.“ Vorige Saison hatte der FVL als Dritter der Kreisklasse A1 mit 52 Punkten zwei mehr als Knittlingen. Nach einem 0:0 in der Fauststadt gewann in der Rückrunde Lienzingen mit 3:1.
