Diakoniestation Remchingen feiert 25-jähriges Bestehen mit buntem Programm
Remchingen. Die Remchinger Diakoniestation weiß, wie man ein Jubiläum richtig feiert, nämlich mit vielen Gästen und einem abwechslungsreichen Programm: Zum 25. Geburtstag gratulierten zuerst am Samstagabend der Remchinger Musikverein, das Veeh-Harfen-Orchester und „Vocal Fays“ in Form eines gemeinsamen Konzerts mit beschwingten Stücken. Rund 400 Besucher in der Kulturhalle hörten zu, sangen mit und spendeten immer wieder viel Beifall.
Dann folgte am Sonntagmorgen auf einen von Pfarrer Ulrich Parzany gehaltenen Gottesdienst ein Festakt mit zahlreichen Ehrengästen. Mittags gaben die Remchinger Posaunenchöre ein Platzkonzert vor der Kulturhalle, „Hans-Martin and Friends“ sorgten für Musik, die Diakoniestation stellte sich in Berichten und bei einem Tag der offenen Tür vor.
Für Bewirtung war gesorgt, zahlreiche Präsentationsstände waren aufgebaut. Die Kinder konnten sich in Hüpfburg und Mitmach-Zirkus austoben.
„Klug und weitsichtig waren die Verantwortlichen der Kirchengemeinden, als sie vor 25 Jahren die diakonische Arbeit der ambulanten Krankenpflege einem selbstständigen, allein von den Kirchengemeinden getragenen Verein übertragen haben“, sagte Vorsitzender Karl-Heinz Stengel beim Festakt: „Mit der flexiblen Vereinsstruktur konnten die Gründungsziele, für die Menschen in Remchingen zentraler Ansprechpartner zu werden und zugeschnittene Hilfe-Angebote aus einer Hand zu schaffen, umgesetzt werden.“ Mehr als 280 Mitarbeiter bringen sich aktuell haupt-, neben- und ehrenamtlich in die Arbeit der Diakoniestation ein, mehr als 460 Personen werden jährlich betreut. Stetig ist das Angebot ausgeweitet worden. Ein Umstand, den auch Pfarrer Friedemann Zitt als Vertreter der Trägerkirchengemeinden lobte. Die Diakoniestation sei nah dran an den Menschen und werde von einem guten Team geleitet: „Das gute Miteinander spürt man.“
Remchingens Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon schloss sich den Glückwünschen ebenso an wie Bundestagsangeordneter Gunther Krichbaum (CDU). Hans Vester dankte als stellvertretender Vorsitzender des Kreistags für die gute Zusammenarbeit zwischen Diakoniestation und Enzkreis. Und Schuldekanin Katharina Vetter überbrachte den Mitarbeitern der Diakoniestation Lob und Dank „für ihre unglaublich vielfältige Arbeit.“ Einige von ihnen waren beim Festakt anwesend und erhielten eine Auszeichnung für ihr langjähriges Engagement.
Seit mehr als 15 Jahren sind Petra Weichwald, Doris Engel und Irena Baraban dabei, seit mehr als 20 Jahren Elisabeth Seemann, Claudia Wendel, Monika Weimann, Sandra Schäfer-Dennig, Simone Anti und Waltraud Bauer. Auch Edith Huber und Doris Fuchs durften eine Auszeichnung entgegennehmen. Als langjährige Vorstandsmitglieder wurden Jörg Müller, Oliver Arnold, Pfarrer Hans-Martin Griesinger, Hans-Werner Huber und Jeff Klotz geehrt. Zuletzt erhielt auch Stengel eine Ehrung, überreicht von Griesinger, verbunden mit den Worten: „Bei ihm trifft die Fähigkeit, Visionen zu entwickeln, auf unerschütterliches Gottvertrauen.“