Drei Unfälle mit schwer und lebensgefährlich Verletzten in der Region
Auf der Moosalbtalstrecke bei Marxzell - vom Abzweig Burbach in Fahrtrichtung Völkersbach - kam am Donnerstag gegen 11.45 Uhr ein 76-Jähriger aus noch unbekannter Ursache mit seinem VW von der Straße ab. Dort prallte er frontal auf einen Baum. Der Mann zog sich hierbei lebensgefährliche Verletzungen zu und musste in ein Krankenhaus verbracht werden.
Nach dem Zusammenstoß mit dem Baum war das Fahrzeug zurück auf die Fahrbahn geschleudert worden und blieb quer auf beiden Fahrstreifen zum Stehen. Nach ersten Ermittlungen liegen keine Hinweise auf eine Fremdbeteiligung oder technische Mängel vor. Auch eine Beeinflussung der Fahrtauglichkeit durch Alkohol oder Medikamente ist derzeit auszuschließen. Es kam zu einer Vollsperrung der Straße bis etwa 15:15 Uhr.
Zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem lebensgefährlich verletzten Autofahrer kam es auch gegen 17.35 Uhr auf der B295 bei Simmozheim. Ein 21-Jähriger aus Althengstett fuhr nach Polizeiangaben auf der Bundesstraße in Richtung Althengstett. Dabei kam er aus bislang nicht geklärter Ursache auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs und kollidierte dort frontal mit dem Lkw eines 59-jährigen Mannes aus Suhl. Der 21-Jährige wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber nach Ludwigsburg geflogen. Die Unfallstelle musste voll gesperrt werden.
Der 21-Jährige verstarb am Samstag, den 7. September, im Krankenhaus.
Zwei schwerverletzte Personen sind die Bilanz des Unfalls, der sich am Donnerstag um 21.30 Uhr bei Oberderdingen ereignete. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei befuhr der 24 Jahre alte Fahrer eines Audis die Kreisstraße K3507 von Flehingen kommend und wollte an der Einmündung nach links auf die Landesstraße L593 in Richtung Kürnbach abbiegen. Dabei übersah er offenbar einen von links herannahenden, 18-jährigen Audi-Fahrer, wodurch es im Einmündungsbereich zum Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen kam.
Durch die Kollision erlitten die beiden beteiligten Autofahrer schwere Verletzungen. Alarmierte Rettungskräfte versorgten die jungen Männer zunächst vor Ort und brachten sie anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die beiden Audis waren infolge des Unfalls nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der betroffene Streckenabschnitt der L593 musste für etwa zwei Stunden gesperrt werden.