Gemeinden der Region
Straubenhardt -  12.02.2020
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Ein Heim für die Hoffnung: In Conweiler sollen Wohnhäuser für Geflüchtete und ärmere Menschen entstehen

Straubenhardt-Conweiler. „Wir müssen reden!“ – unter diesem Titel lädt die Straubenhardter Verwaltung seit vier Jahren ihre Bürger zum Gespräch. Am Dienstagabend widmete sich die Reihe dem integrativen Wohnprojekt, das die Gemeinde gemeinsam mit der Stiftung Hoffnungsträger aus Leonberg verwirklichen will. Das Projekt war im Ort umstritten.

Auch darum hat sich die Entwicklung von der Konzeptvorstellung 2016 bis zum Bau lange hingezogen. Die beiden Häuser, die seit Herbst an der Max-Planck-Straße in Conweiler entstehen, sollen je etwa hälftig zur Anschlussunterbringung von Geflüchteten und als bezahlbarer Wohnraum für Einheimische mit kleinem Geldbeutel genutzt werden. In den beiden dreigeschossigen Nachbarhäusern entstehen insgesamt 14 Wohnungen, zwischen 30 und 105 Quadratmeter groß, samt Begegnungsräumen, Parkplätzen und einem Spielplatz. Ursprünglich waren vier Hoffnungshäuser vorgesehen, die Gemeinde schloss schließlich einen Kompromiss mit Gegnern aus der Anwohnerschaft.

Fertiggestellt werden soll der Bau voraussichtlich im Sommer 2020, der Bezug ist für August vorgesehen. Das Interesse war groß, etwa 50 Menschen, darunter einige Gemeinderäte und Vertreter des Netzwerks Asyl, waren in den Bürgertreff gekommen, um sich darüber auszutauschen – der Tenor mehrheitlich konstruktiv und optimistisch.

Mehr über die Hoffnungshäuser lesen Sie am Donnerstag, 13. Februar, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: bel