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Enzkreis -  24.03.2022
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Eine Ode an die Natur: Dokumentarfilm „Der Wilde Wald“ wird im Kommunalen Kino Pforzheim gezeigt

Pforzheim. Der Mensch greift nicht in die Natur ein – es ist ein so simples Konzept und hat doch in der Vergangenheit zu emotionalen Reaktionen geführt. Hervorgerufen hat dies der Nationalpark Bayerischer Wald, der 1970 eröffnet wurde und seit dem sich selbst überlassen wird. Eingefangen hat ihn in atemberaubenden Film- und Tonaufnahmen die Regisseurin Lisa Eder in ihrem Dokumentarfilm „Der Wilde Wald“. Eine filmische Aufzeichnung, die beweist, dass im 21. Jahrhundert Wildnis in Deutschland noch umsetzbar ist.

Zahlreiche Interessierte hat „Der Wilde Wald“ auch am Mittwochabend im Kommunalen Kino in Pforzheim zusammengeführt. In einer anschließenden Diskussion, moderiert von Gabriele Schumacher, haben die Referenten Klemens Köberle, LMU-Stadtrat in Mühlacker, Axel Albrecht, stellvertretender Amtsleitung des Forstamts Enzkreis, und Patrick Maier vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland unter anderem ihre Visionen und Taten für einen Wald der Zukunft erläutert. Vorgestellt wurde dabei das neue Forst-Kommunalkonzept der Stadt Mühlacker, das in Zusammenarbeit mit dem Forstamt des Enzkreises entwickelt wurde. Eder führt in ihrem Film anhand von Interviews mit Philosophen, Entomologen, Biologen und Förstern durch eine artenreiche Tierlandschaft mit wiederangesiedelten Luchsen und Wölfen, die die Großtierfaune bis auf Wisent und braunem Bär im Nationalpark wieder komplettieren.

Autor: eik