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Neuenbürg -  14.10.2018
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Einmal um die ganze Welt mit dem Landespolizeiorchester in Neuenbürg

Neuenbürg. Nach Rumänien mit dem „Meleaguri Mistice“, nach Osteuropa mit Klezmer-Klassikern, an den US-amerikanischen Broadway mit einem Gershwin-Medley, nach Lateinamerika mit dem melancholisch-lebensfrohen „Danzon No.2“ und dem feurigen „El Cumbanchero“ und mit der „Berliner Luft“ in die deutsche Hauptstadt.

Das Landespolizeiorchester unternahm unter Stefan Halders Leitung am Samstag vor rund 200 Zuhörern in der Neuenbürger Stadthalle eine musikalische Weltreise – und zwar ohne Gage, für den guten Zweck.

Der Erlös des Benefizkonzerts kommt der Jugendarbeit des Neuenbürger Musikvereins zugute. „Die Jugend ist unsere Zukunft“, sagte Andreas Lötterle: „Ohne eine gute Jugendarbeit gibt es in Zukunft keinen Verein mehr.“ Der Vorsitzende erklärte, in seinem Verein seien momentan rund 50 Jugendliche engagiert: entweder im seit rund zehn Jahren existierenden Storchester, in dem man mitspielen kann, sobald man über musikalische Grundkenntnisse verfügt. Oder im Jugendorchester, in das man wechseln darf, wenn man den für den D1-Lehrgang erforderlichen Leistungsstand vorweisen kann. Was er beim Proben gelernt hatte, das zeigte der Nachwuchs im Vorprogramm: Das Storchester mit viel Schwungvollem, das Jugendorchester mit Titeln wie „Skydive“, „Let it Go“ und „Don’t stop me now“. Dirigiert wurden die rund 40 Nachwuchsmusiker von Michael Pietsch-Rether. Er spielte anschließend auch im 30-köpfigen Landespolizeiorchester mit.

Autor: Nico Roller