Einstelliger Tabellenplatz angestrebt: Fünf Neuzugänge verstärken Phönix Lomersheim
Mühlacker-Lomersheim. Der Fußball-Bezirksligist TSV Phönix Lomersheim hat mit seinem Training begonnen. Mit fünf Neuzugängen strebt der Verein einen einstelligen Tabellenplatz an. „Wir hoffen, dass wir die Saison durchspielen können“. Was der Vorsitzende Karlheinz Mannhardt sagte, war ganz im Interesse der Spieler und Funktionäre des Vereins. Nach den Corona-Saisonabbrüchen der letzten beiden Jahre wollen alle, dass „Fußball wieder zur Praxis wird.“
„Ich habe mich viel mit der Theorie beschäftigt“, beschrieb Simon Roller seine Fußballaktivität im Lockdown. Laut dem Trainer der ersten Mannschaft gab es für die Spieler ein „Online-Fitnesstraining“.
„Alle sind am Ball geblieben“. Für Bernd Common als Trainer der zweiten Mannschaft war das die beste Nachricht. Durch Corona hat er befürchtet, dass „einige abspringen“. Er hat im Lockdown seinen Trainerschein verlängert. Er wird ab sofort von Sven Ebert als Co-Trainer unterstützt. Der langjährige Torjäger bei Phönix macht gerade den C-Trainerschein. „Mein Ziel ist es, in den nächsten drei Jahren aktiv als Trainer einzusteigen.“
Als Neuzugänge wurden Kevin Rückert (bisher TSV Kleinglattbach, Außenbahn), Nick Born (bisher SC Blau-Weiß Vehlage, Bezirksliga Westfalen, Offensive), Phillip Jakovleski (VfB Bretten, A-Jugend, Mittelfeld/Abwehr), Philip Hofmann (Mittelfeld/Abwehr) und Thiben Sivaoganathan (Mittelfeld, beide eigene A-Jugend) vorgestellt.
Am 22. August ist das erste Saisonspiel für die 1. Mannschaft. Es geht daheim gegen den AKV Ludwigsburg. Die zweite Mannschaft beginnt in der Kreisliga B 6 am 5. September, ebenfalls daheim mit dem Spiel gegen den TSV Großglattbach. Wie Gerd Thieme im Phönix-Stadion am Wässerle sagte, besteht in Corona-Zeiten weiterhin eine Dokumentationspflicht für die Fans. Über 300 Besucher führt zur Maskenpflicht. „Wir möchten vor allem an die Eigenverantwortung bei den Fans appellieren“, so der zweite Vorsitzende. Bisher hatte der Verein keine Problemfälle in Sachen Corona. Die Spieler bat er um „Verlässlichkeit“ in der neuen Saison.