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Eisingen -  15.11.2018
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Eisinger Ortsbild schöner machen: Störende Schotterwüsten sollen verschwinden

Eisingen. In der Ortsmitte von Eisingen gibt es zwei geduldete, provisorische Parkplätze, der eine liegt hinter dem Rathaus, der andere hinter dem Brunnenplatz/Kulturhaus Lindenhof. Beide Parkplätze sind lediglich grob eingeschottert.

Die Freien Wähler hatten im September einen Antrag zur Entwicklung beziehungsweise Umgestaltung der beiden Plätze gestellt. Wie Fraktionsvorsitzender Markus Dunkel erläutert, können beide Plätze nur langfristig im Zuge einer Gesamtkonzeption einer anderen Nutzung zugeführt werden. Um den „sehr unschönen Zustand“, der auch von Bürgern bemängelt werde, zu beenden, sollten beide Plätze in kostengünstiger Ausführung umgestaltet werden.

Bürgermeister Thomas Karst erläuterte, dass der ursprünglich bebaute Platz auf der Nordseite des Rathauses vor Jahren gekauft wurde mit dem Ziel, dort eine Fläche für eine irgendwann notwendige Erweiterung des Rathauses bereit zu halten. Wünschenswert wäre es zwar schon, das Rathaus zu erweitern, meinte Karst, denn gegenwärtig ist kein behindertengerechter Zugang zu den Verwaltungsdienststellen möglich. Gegebenenfalls müssten Dienstgeschäfte mit Rollschuhfahrern auf dem Parkplatz abgewickelt werden. Auch den Sitzungssaal wieder beim Rathaus zu haben, hätte seine organisatorischen Vorteile. Karst meinte allerdings auch, dass die Rathausproblematik im Zusammenhang mit der Zukunft des Vereinshauses, mit den finanziellen Mitteln der Gemeinde und der Verwaltungskapazität gesehen und daher hinausgeschoben werden müsse.

Hans Theo Schweigert (CDU) sagte, dass viel für eine Rathauserweiterung sprechen würde. Eventuell könnten dort auch Räume, die die Verwaltung vorerst nicht benötigt, vermietet werden. Man einigte sich im Laufe der weiteren Diskussion einstimmig darauf, dass im Haushalt 2019 eine Planungsrate für die Platzgestaltung eingestellt wird. Dies gilt auch für das Gelände beim Brunnenplatz hinter dem Kulturhaus Lindenhof. Auch dort ist eine endgültige Lösung erst im Zusammenhang einer zukünftigen Gestaltung des Bereiches „Gässlesgärten“ möglich.

Autor: Manfred Schott