Gemeinden der Region
Schömberg -  15.06.2018
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Eltern-Kind-Haus in Schömberg eingeweiht – Nachhaltige Effekte erwünscht

Schömberg. „Wir sind als Gemeinde auf dem richtigen Weg. „Ich freue mich, dass sich Schömberg als Klinikstandort weiterentwickelt“, sagte Schömbergs Bürgermeister Matthias Leyn am Rande der Einweihung des neuen Eltern-Kind-Hauses Rickmann, das zur Celenus Klinik Schömberg gehört.

Im Mittelpunkt stehen dort auch Alleinerziehende und deren Begleitkinder. Denn in Deutschland wachsen etwa 20 Prozent aller Kinder bei einem Elternteil auf. Eine alleinerziehende Mutter oder ein alleinerziehender Vater, beide sind in der Einrichtung stationär zu einer sechswöchigen psychosomatischen Rehabilitation, finanziert über die deutsche Rentenversicherung, gleichermaßen willkommen. Denn häufig sind Alleinerziehende schwierigen Lebenslagen ausgesetzt und gesundheitlich überdurchschnittlich belastet. Jene Belastungen wirken sich in der Folge auf die Ein-Eltern-Kind-Beziehung aus. Häufig fehlen Zeit und finanzielle Mittel, was meist weitere Probleme mit sich bringt.

Hier setzt das „Wir Zwei“-Programm und Bindungstraining für Alleinerziehende an, das beispielsweise in der Celenus Klinik Schömberg angeboten und von Universitätsprofessor Matthias Franz an der Universität Düsseldorf begleitet wird. Dahinter steckt beispielsweise ein intensives, emotions- und bindungsbezogenes Elterntraining für alleinerziehende Eltern mit Kindern im Vor- und Grundschulalter, welches in Modulen angeboten wird. Ziele sind dabei: psychische Stabilität des alleinerziehenden Elternteils, die Stärkung des Selbstbewusstseins und der Selbstwahrnehmung, Wohlbefinden für Mutter/Vater und die Stärkung der Beziehung zum Kind, aber auch die Stärkung der Elternkompetenz, Lösungen für Probleme, Entspannung und Stressbewältigung.

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Autor: Silke Fux