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Bildung -  05.09.2019
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Elterntaxis werden stärker kontrolliert: Verkehrswacht will Autofahrer sensibilisieren

Mühlacker. Seit vielen Jahren schon sorgen sogenannte Elterntaxis bundesweit für gefährliche Situationen vor Schulen. Sie parken im Halteverbot, lassen ihre Kinder mitten auf der Straße aussteigen oder halten sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit. Das Problem ist weit verbreitet, doch geändert hat sich bisher kaum etwas.

„Man kann Eltern nicht verbieten, ihre Kinder in die Schule zu fahren, aber wir können verkehrsgerechtes Verhalten von ihnen einfordern“, erklärt Rüdiger Schroth, Erster Polizeihauptkommissar des Verkehrskommissariats Pforzheim.

Im Rahmen der alljährig stattfindenden Pressekonferenz der Verkehrswacht Mühlacker und Umgebung wurde am Donnerstag in den Räumlichkeiten der Sparkassendirektion in Mühlacker auf die Verkehrsproblematik auf Schulwegen hingewiesen. „Insgesamt gab es im vergangenen Jahr bundesweit 29.000 Unfälle in diesen Bereichen“, so Siegfried Albrecht, Vorsitzender der Verkehrswacht Mühlacker und Umgebung. Darum würden in den kommenden Wochen verstärkt polizeiliche Kontrollen an Schulen durchgeführt, so Schroth. „Gerade zum Schulbeginn steht die Schulwegüberwachung innerhalb der Polizeireviere- und posten ganz oben auf der Prioritätenliste“, betont Schroth.

„Unser Ziel ist es, dass Schulkinder unversehrt im Klassenzimmer und nach dem Unterricht auch wieder heil nach Hause kommen“, schildert Schroth die Intention des lokalen Netzwerks Verkehrswacht, das primär aus der Stadt Mühlacker, der Polizei, der Sparkasse Pforzheim Calw als finanzielle Unterstützung und vielen ehrenamtlichen Helfern besteht.

Mehr Informationen und Zahlen lesen Sie am Freitag, 6. Septmeber 2019, in der „Pforzheimer Zeitung (Ausgabe Mühlacker)“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: lau