Enzkreis betreut auch künftig Eisinger Wald
Eisingen. Die Forstreform sorgt für höhere Kosten beim Holzverkauf für die Gemeinde Eisingen. Jetzt wurde eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung getroffen. Einstimmig hat der Gemeinderat Eisingen dazu in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dass der Enzkreis den Holzverkauf für die Gemeinde auch künftig übernehmen soll.
Damit schließt sich Eisingen nach Inkrafttreten der Forstreform Anfang des Jahres allen 23 Enzkreisgemeinden an, die auch schon bislang durch den Enzkreis betreut worden waren. Bereits im Mai vergangenen Jahres hatte das Gremium die Entscheidung getroffen, das Angebot des Enzkreises anzunehmen, den Kommunalwald ab Anfang 2020 für weitere fünf Jahre umfassend mit Revierdienst, Wirtschaftsverwaltung und Holzverkauf zu betreuen. Da allerdings infolge der Forstreform der Holzverkauf aus kartellrechtlichen Gründen nicht mehr zum Aufgabengebiet der unteren Forstbehörde gehört, hat der Enzkreis die Fortführung des Holzverkaufs als eigene kommunale Aufgabe übernommen. Zu diesem Zweck musste der Gemeinderat Eisingen nun der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit dem Enzkreis zustimmen. Diese gesonderte Vereinbarung hat zur Folge, dass die Gemeinde dem Enzkreis künftig alle anfallenden Personal- und Sachkosten, die in Zusammenhang mit dem Holzverkauf entstehen, erstatten muss, was zu höheren Kosten führt.