Evangelischer Kirchenbezirk Neuenbürg macht mobil: Sehnsucht der Gläubigen nach Gemeinsamkeit
Neuenbürg. Unter dem Motto „Erwachsen glauben 2.0“ veranstaltet der Evangelische Kirchenbezirk Neuenbürg vom kommenden Sonntag, 24. April, bis zum Beginn der Sommerferien (Ende Juli) für seine insgesamt rund 27.000 Gemeindeglieder eine Kampagne mit über 130 Einzelveranstaltungen in den jeweiligen Kirchengemeinden. Darin sind enthalten: Kurse, Vorträge, Seminare, Gesprächsformate, Musik sowie Bewegungs- und Aktivangebote. In einer eigens dazu einberufenen Pressekonferenz wies Initiator Dekan Joachim Botzenhardt darauf hin, dass man bereits im Jahr 2016 eine solche Kampagne mit guter Resonanz durchführte.
„Als ich mich mit dem Gedanken vor einem Jahr erneut beschäftigte, lebten wir mitten in der Corona-Pandemie, und ich fragte mich, wie kommen wir aus dieser Zeit heraus?“, so der Initiator.Hinzugekommen sei inzwischen der Krieg in der Ukraine, und mancher Stelle sich in diesen stürmischen Zeiten die Frage: „Wo bist du Gott?“ Schließlich lebe die Kirche von Begegnungen und Gespräche, betonte Dekan Joachim Botzenhardt. Dieser ist sich jedoch sicher, dass „unsere Werte, unser Glaube Hoffnung gibt, wieder Boden unter die Füße zu bekommen“.
Auch die Bezirksvorsitzende Sylvia Donath bezeichnete es als „großes Pfund“, dass alle an dieser Kampagne Beteiligten sogleich mit großer Begeisterung die Sache angegangen seien. Wichtig sei auch, dass Jung und Alt, jeder individuell, sich passende Veranstaltungen aus dem breitgefächerten Programm aussuchen könne, wobei es auch eine Kooperation unter den einzelnen Kirchengemeinden gebe. Den Auftakt am kommenden Sonntag, 24. April, bilden in den jeweiligen Gemeinden die Gottesdienste. Am 29. Juni, findet im Kurhaus Schömberg eine zentrale Veranstaltung zum Thema „Warum und wie kann man heute noch an Gott glauben?“, mit Dr. Klaus Douglass, Direktor der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung mit Sitz in Berlin, statt
18.000 Broschüren mit den gesamten Veranstaltungen wurden im Kirchenbezirk verteilt, wobei dieser einen Zuschuss des Vereins zur Förderung missionarischer Dienste aus Stuttgart in Höhe von 3000 Euro erhält. Dekan Joachim Botzenhardt sieht diese Kampagne als eine Gemeinschaftsleistung, die die Sehnsucht der Menschen nach Gemeinsamkeit wieder erfüllen soll.