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Heimsheim -  20.04.2022
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FDP-Abgeordnete wollen Lösung für Lücke im Radweg an A8 bei Heimsheim

Heimsheim. Wie bereits vor einigen Wochen im Rahmen eines gemeinsamen Vor-Ort-Termins mit den Bürgermeistern Jürgen Troll (Heimsheim) und Michael Seiß (Friolzheim) angekündigt, wollen die beiden FDP-Landtagsabgeordneten Erik Schweickert und Christian Jung Verkehrsminister Winfried Hermann direkt im zuständigen Verkehrsausschuss mit der Lücke im Radweg an der Autobahnanschlussstelle Heimsheim konfrontieren. Die beiden Liberalen richteten hierzu nun einen Antrag an Hermanns Ministerium, mit dem sie ähnliche Problemstellen in Baden-Württemberg identifizieren und mögliche Lösungen evaluieren wollen.

Die beiden Liberalen richteten hierzu nun einen Antrag an Hermanns Ministerium, mit dem sie ähnliche Problemstellen in Baden-Württemberg identifizieren und mögliche Lösungen evaluieren wollen.
Die beiden Liberalen richteten hierzu nun einen Antrag an Hermanns Ministerium, mit dem sie ähnliche Problemstellen in Baden-Württemberg identifizieren und mögliche Lösungen evaluieren wollen. Foto: flyinger - stock.adobe.com (Symbolbild)

„Wir gehen davon aus, dass sich in Heimsheim nicht die einzige gefährliche Lücke im Radwegenetz finden lässt, sondern es eine ganze Reihe gibt. Wir wollen von der Landesregierung, die sich ja immer als fahrradfreundlich präsentiert, nun wissen, wie sie diese Gefahrenstellen bewertet und wie sie sich einen jeweiligen Lückenschluss vorstellt“, erläutert der Abgeordnete Schweickert. Ganz konkret soll der Antrag jedoch auch hervorbringen, inwiefern Pläne für eine Verschwenkung des Heimsheimer Radwegs unter der Autobahnbrücke bereits seit Jahren in der Schublade des zuständigen Regierungspräsidiums Karlsruhe liegen. Auch schlagen die FDP-Abgeordneten vor, die aktuell an der B 10 bei Niefern genutzte Fahrbahnabgrenzung nach dem Ende der dortigen Umleitung des Enztalradwegs bei Heimsheim zu verwenden, um dort Teil eines provisorischen Lückenschlusses zu werden.

Christian Jung, verkehrspolitischer Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, hatte eine solche Lösung schon während des Ortstermins für möglich gehalten und zusätzlich eine Geschwindigkeitsbeschränkung vorgeschlagen. Der Verkehrsexperte hofft nun, dass Hermann in seiner Antwort auf den Antrag einräumen muss, dass Heimsheim kein Einzelfall sei und die Landesregierung bisher nur geringe Bemühungen zeigt, gefährliche Lücken im Radwegenetz zügig zu schließen. Ihm selbst seien bereits mehrere ähnliche Gefahrenstellen bekannt. Seine Hoffnung sei, dass der Minister, auf konkrete Fälle angesprochen, im Rahmen der Ausschussberatung zu einem Einlenken zu bewegen sei.

Autor: pm