Faustballerinnen des TV Hohenklingen starten ins Zweitliga-Abenteuer
Knittlingen-Hohenklingen. Im Faustball ist die Punktejagd in der Sommersaison Ende August für viele Teams schon vorbei. Im Corona-Jahr 2020 legen die Aufsteigerinnen des TV Hohenklingen am Sonntag überhaupt erst los. Die nach hinten geschobene, verkürzte Spielzeit führt sie nach Stuttgart. Gegner sind Gastgeber TV Stammheim sowie das Zweitliga-Team des TSV Calw, der dann eine Woche später wie auch der TSV Dennach zur DM-Endrunde ins schleswig-holsteinische Kellinghusen fährt.
Da die TSG Tiefenthal in Stammheim nicht antritt, haben die TVH-Frauen bereits zwei Punkte auf der Habenseite. „Wenn wir gegen die beiden etablierten Zweitligisten zumindest ein Spiel gewinnen, bin ich schon hoch zufrieden“, sagt Hohenklingens Trainer Bernd Wenzdorfer. Stammheim und Calw II hatten zuletzt die Plätze fünf und sechs belegt.
Die dank einer erfolgreichen A-Jugend neu formierten TVH-Frauen haben mit ausschließlich eigenen Spielerinnen den Durchmarsch aus der Bezirksliga geschafft und hätten nun eigentlich nur das Ziel Klassenverbleib ausgegeben. Ausnahmsweise gibt es aber ohnehin weder Auf- noch Absteiger. Wenzdorfer sieht die verkürzte Spielzeit als gute Möglichkeit, im Rhythmus zu bleiben, zumal man auf eine reguläre Zweitliga-Hallenrunde hofft.
Zwei Hohenklinger Mädchen dürften noch B-Jugend spielen – zwischen 16 und 26 Jahre alt sind Wenzdorfers Schützlinge, die wegen Schule und Studium freilich nicht durchgehend zusammen trainieren können.
