Feuerwehr zum Anfassen
Königsbach-Stein.
Als sie von ihren Rädern steigen, sind Rico, Jonas und Jeremias kaum außer Atem. „Ein bisschen anstrengend war es schon“, sagen sie: „Aber es hat sich gelohnt, denn die Aussicht war toll.“ Die Drei meinen die rund 15 Kilometer lange Radtour, die sie im Rahmen des Königsbach-Steiner Ferienprogramms mit anderen Kindern unternommen haben.
Angeführt von Bürgermeister Heiko Genthner, geht es vom Steiner Rathaus zum Heimbronner Hof, über den Heuberg und die Brettener Straße zum Feuerwehrhaus nach Königsbach. Dort erhalten die Neun- bis 13-Jährigen einen Einblick aus erster Hand. Fabian Prager und seine Kollegen von der Jugendfeuerwehr führen die Kinder durch die Räume, zeigen Fahrzeuge, Geräte und Abläufe.
In der Jugendfeuerwehr engagieren sich gut 40 Jungen und Mädchen. Bei ihnen geht es nicht nur ums Üben von Techniken, sondern auch um den Spaß und die Kameradschaft. Die Jugendfeuerwehr sichere die Zukunft, erklärt Prager: Neun von zehn Mitgliedern der Einsatzabteilung kämen aus der Jugend. „Wir freuen uns immer über Nachwuchs“, sagt der Jugendleiter: „Man kann nie genug haben.“ Mit der Aktion beim Ferienprogramm will die Feuerwehr die Kinder auf sich und auf ihre Aufgaben aufmerksam machen. Die Neun- bis 13-Jährigen hören aufmerksam zu und haben Spaß – erst recht, als sie mit der Drehleiter fahren und mit dem Wasserstrahl auf Tennisbälle spritzen dürfen.
