Finanzielle Spielräume sind eng gesteckt im neuen Mühlacker Haushalt
Mühlacker. Im neuen Haushalt für 2020 spiegelt sich die prekäre Mühlacker Lage wider. Die Ziegelei-Entwicklung und Sanierungsprojekte gelten als vorrangige Maßnahmen.
Es kommt nicht von ungefähr, dass der Gesamthaushalt der Stadt Mühlacker für das laufende Jahr ein Defizit von 1,27 Millionen Euro aufweist. Denn besonders die vorgeschriebene Umstellung auf das Doppik-System hat enthüllt, wie angespannt die Finanzlage in der Senderstadt wirklich ist. „Wir leben derzeit über unsere Verhältnisse“, hatte Oberbürgermeister Frank Schneider schon bei der Haushaltseinbringung im Dezember konstatiert. Dennoch stimmten am Dienstag alle Ratsfraktionen dem Zahlenwerk von Stadtkämmerin Martina Rapp einhellig zu.
Im Ergebnishaushalt des Jahres 2020 stehen Erträgen von insgesamt 65,13 Millionen Euro Aufwendungen in Höhe von rund 66,40 Millionen Euro entgegen. Der aktuelle Schuldenstand der Stadt beläuft sich auf rund 26,87 Millionen Euro. In ihren Haushaltsreden sparten die Fraktionssprecher der CDU, LMU, der Freien Wähler, SPD, FDP und der AfD nicht an Kritik. Vor allem dahingehend, dass bereits beschlossene Vorhaben allzu schleppend umgesetzt würden.
Mehr über den Mühlacker Haushaltsbeschluss lesen Sie am Mittwoch, 4. März, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.