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Sternenfels -  16.02.2018
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Flüchtling in Sternenfelser Firma: Ständige Angst vor der Abschiebung

Sternenfels/Straubenhardt. Der Flüchtling Yousif Abd- Alkareem fühlt sich in der Sternenfelser Firma AquaDuna wohl. Ähnlich ging es Ifeanyi Ogbonna in Straubenhardt – er ist allerdings kürzlich ausgereist.

So eng können Freud und Leid bei Flüchtlingen beieinanderliegen. Während der 26-jährige Iraker Yousif Abd-Alkareem in der Sternenfelser Firma AquaDuna Fuß gefasst hat, längst eigenes Geld verdient und seine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland verlängert wurde, reist der 56-jähriger Nigerianer Ifeanyi Ogbonna, der sich in Straubenhardt ganz gut eingelebt und dort auch gearbeitet hatte, aus, um seiner Abschiebung zuvorzukommen. Der Tenor der Kritiker: Oft müssten gerade die gut integrierten Menschen gehen, die Deutsch sprechen und eine Arbeit haben. Der Nigerianer hofft nun, dass er auf legalem Weg zurückkommen kann. Doch die Chancen dafür stehen nicht gut. Beim Iraker Yousif Abd-Alkareem scheinen die Aussichten wesentlich besser. Er hat mittlerweile geheiratet, sich in Pforzheim eine neue Wohnung gesucht und lernt fleißig weiter Deutsch, weil bei seinem Sternenfelser Arbeitgeber höhere Aufgaben auf ihn warten.

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Autor: Peter Hepfer und Sabine Mayer-Reichard