Fraktion wittert „Spiel auf Zeit“ beim möglichen Gewergebiet Ochsenwäldle
Niefern-Öschelbronn/Pforzheim. Mit großer Verwunderung nimmt die Niefern-Öschelbronner FW/FDP-Gemeinderatsfraktion Presseberichte zur Kenntnis, laut denen der Vorschlag einer gemeinsamen Begehung des möglichen Gewerbegebiets Ochsenwäldle durch die Gemeinderäte Pforzheims, Niefern-Öschelbronns und Wurmbergs der Pforzheimer Verwaltungsspitze bisher nicht bekannt sei. Das teilt die Fraktion mit und wittert ein „Spiel auf Zeit“ vonseiten der Stadt.
Im Tauziehen um Gewerbepläne sieht man die Ochsenwäldle-Fläche im Vergleich zu Pforzheims Plänen im Klapfenhardt-Wald stiefmütterlich behandelt – obwohl die Widerstände und Hürden bei Klapfenhardt hoch seien.
Die FW/FDP-Fraktion habe schon am 16. Januar im Gemeinderat von Niefern-Öschelbronn bei Bürgermeisterin Birgit Förster einen Antrag zur Unterbreitung des Vorschlags an den Pforzheimer Oberbürgermeister Peter Boch eingereicht. „Auf meine Nachfrage hin hat Bürgermeisterin Förster schließlich in der letzten Gemeinderatssitzung bestätigt, dass Sie auf Bürgermeister Teply aus Wurmberg und Oberbürgermeister Boch zugegangen sei, die Begehung verständlicherweise jedoch nur anregen könne, da das Ochsenwäldle auf dem Gebiet der Stadt Pforzheim liegt“, so Vizefraktionschef Heiko Roller.
An der letzten Gemeinderatssitzung Niefern-Öschelbronns haben auch Vertreter der Pforzheimer Stadtwerke teilgenommen. Diese sind also ebenfalls im Bilde über die Ausführungen der Bürgermeisterin. Der FW/FDP-Fraktionsvorsitzende Erik Schweickert fordert Boch dazu auf, endlich auf die Nachbarkommunen zuzugehen: „Mit einer Verzögerungstaktik erschwert die Pforzheimer Verwaltung eine gewinnbringende interkommunale Zusammenarbeit.“