Freie Bahn auf verbesserten Wegen: Zwei Radnetz-Strecken durch Mühlacker sind genauso wie einige Bushaltestellen saniert worden
Mühlacker. Mit dem „RadNETZ Baden-Württemberg“ hat die Landesregierung das Konzept für eine nachhaltige Mobilitätsoffensive jenseits des Straßenverkehrs bereits im Jahr 2016 festgelegt. Dadurch soll ein flächendeckendes, durchgängiges Netz alltagstauglicher Fahrradverbindungen durch Mittel- und Oberzentren geschaffen werden, das entlang der wichtigsten Siedlungsachsen im Land verläuft.
Für zwei RadNETZ-Wege, die durch die Senderstadt laufen, hat nun auch das Mühlacker Umwelt- und Tiefbauamt umfangreiche Sanierungsarbeiten durchführen lassen, um die Streckenführung für Pedaleure sicherer, komfortabler und auch attraktiver zu machen. Dabei handelt es sich zum einen um die gut neun Kilometer lange Strecke aus Richtung Pforzheim auf Teilen des Enztalradwegs, die durch die Mühlacker Innenstadt über die Waldäcker nach Illingen führt. Zum anderen ist der über einen Kilometer reichende Radweg von Ötisheim, über Erlenbach, bis ins Mühlacker Zentrum während der vergangenen beiden Monate punktuell saniert worden.
Die Kosten dieser Baumaßnahme liegen bei rund 125.000 Euro, für die eine Fördersumme von rund 42000 Euro zu erwarten ist. Darüber hinaus sorgt die Stadt gerade dafür, dass zunächst für 218.000 Euro (Fördermittel: 126.000 Euro) zehn der insgesamt 84 Bushaltestellen auf dem Stadtgebiet barrierefrei umgebaut und zusätzlich mit Hilfsleitlinien für Sehbehinderte ausgestattet werden. „Zum Glück haben wir die Mittel für diese Sanierung noch vor Corona und der Haushaltssperre vom Gemeinderat freigeben lassen“, betont Bürgermeister Winfried Abicht. Am Mittwoch stellte er bei einem Ortstermin gemeinsam mit Jörg Soulier vom Umwelt- und Tiefbauamt sowie Amtsleiter Holger Weyhersmüller einige der Verbesserungen in der städtischen Mobilitätsstruktur vor.
Mehr über die Mühlacker Sanierungsmaßnahmen für Radwege und Bushaltestellen lesen Sie am Donnerstag, 6. August, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.