Friedhofsmauer in Großglattbach soll bis 2025 wieder aufgebaut sein
Mühlacker-Grossglattbach. Die Genehmigung zum kontrollierten Abbau der westlichen und südlichen Friedhofsmauer wurde Ende Oktober 2022 durch das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) erteilt. Sie ist an die Bedingung zum Wiederaufbau bis 2025 geknüpft, heißt es in einer Antwort der Stadtverwaltung Mühlacker an den Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Günter Bächle, der in einer Anfrage verschiedene Anliegen aus der Bürgerschaft aufgenommen hatte. Der Wiederaufbau bedeute ein gesondertes Verfahren, so die Stadtverwaltung.
Das beauftragte Fachbüro bereite derzeit die Ausschreibung des Mauerabtrags vor. Die Kosten seien im Haushalt 2023 und in den darauffolgenden Jahren berücksichtigt. Eine Beratung im Rat vor der Umsetzung sei vorgesehen. Die Mauer war Anfang vorigen Jahres teilweise eingestürzt, die Stadt verhängte ein Betreuungsverbot für die angrenzenden Gräberreihen. Ein weiterer Punkt der Anfrage betraf die Kriegsgräber in Großglattbach, die sich in einem schlechten Zustand befänden. Aus Öko-Sicht sei vor den Kriegsgräbern eine Wildblumenwiese angesät worden, antwortet die Stadtverwaltung.