Gemeinden der Region
Wurmberg -  27.06.2021
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Für Zukunftsprojekt „Wurmberg 500“ soll Machbarkeitsstudie erstellt werden

Wurmberg. Das „Schänzle“ ist der höchste Punkt der Gemarkung Wurmberg und bietet freie Sicht bis zu den Pfälzer Bergen. Dieses Potenzial will die Gemeinde nutzen und unter dem Arbeitstitel „Wurmberg 500“ ein Projekt anstoßen, um das Gelände noch attraktiver zu machen. Von einem Aussichtspunkt und der Erhöhung des bestehenden Geländes durch Erdaushub ist die Rede. Auch Freizeitangebote wie eine Minigolfanlage und eine bewirtschaftete Berghütte wären denkbar.

Schon im Herbst 2019 hatte der Gemeinderat seine Unterstützung für die Projektidee signalisiert. Seither ist jedoch in der Angelegenheit nur wenig passiert. Das liegt nicht zuletzt daran, dass man vorher noch klären wollte, ob es möglich wäre, einen neuen Hochbehälter in den Berg zu integrieren, der für den Ausbau der gemeinsamen Wasserversorgung der Gemeinden Friolzheim, Mönsheim, Wimsheim und Wurmberg unter Umständen notwendig wäre. Nachdem technische Untersuchungen jedoch nicht zum erhofften Ergebnis führten, legte der Gemeinderat im September 2020 fest, dieses Vorhaben nicht weiterzuverfolgen. Was freilich nicht bedeutet, dass „Wurmberg 500“ damit am Ende wäre. Ganz im Gegenteil: Die Öffentlichkeit soll in das Projekt eingebunden und an ihm beteiligt werden.

Um vernünftig informieren und später Entscheidungen treffen zu können, will man allerdings die Rahmenbedingungen genau kennen. Vor allem technische Fragen wären noch zu klären. Das soll mit Hilfe einer Machbarkeitsstudie geschehen, mit deren Erstellung der Gemeinderat nun einstimmig ein Ingenieurbüro aus Stuttgart beauftragt hat. Netto würde sie knapp 10 000 Euro kosten. Karlheinz Binder (FWV) sagte, es sei gut, dass es jetzt endlich weitergehe.

Autor: Nico Roller