Gemeinden der Region
Tiefenbronn -  24.06.2019
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Für mehr Betreuungsplätze: In Tiefenbronn entsteht auf 550 Quadratmetern ein Kindergarten

Tiefenbronn. Die Kinder vom Tiefenbronner Kindergarten freuen sich schon auf die Baustelle, die in diesen Tagen direkt gegenüber dem Bestandsgebäude eingerichtet wird. Mit dem Lied „Wer will fleißige Handwerker sehen?“ haben sie den offiziellen Spatenstich für den neuen Kindergarten eingeleitet.

„Es ist ein weiterer Meilenstein in der Kinderbetreuung“, stellte Bürgermeister Frank Spottek fest. „Unserem familienfreundlichen Anspruch wollen wir mit zeitgemäßer Betreuung gerecht werden.“ Gebaut wird ein neues Gebäude, das zukünftig die Betreuung für Kinder unter drei Jahren beherbergen soll. „Wir sind schon seit eineinhalb Jahren in der Überlegung, wie wir mit den steigenden Kinderzahlen umgehen sollen“, erinnerte Bürgermeister Spottek. Der Bedarf an Betreuungsplätzen sah er nicht nur durch erfreulicherweise steigende Kinderzahlen angewachsen, sondern auch durch die immer größer werdende Nachfrage nach Plätzen für Kinder unter drei Jahren. Derzeit sind die Betreuungseinrichtungen in allen drei Gemeindeteilen gut ausgelastet. In den Tiefenbronner Kindergarten gehen aktuell 106 Kinder in sechs Gruppen. Dazu gehören zwei Gruppen für unter Dreijährige, eine altersgemischte Gruppe und drei Gruppen für Kinder im Alter ab drei Jahren.

Um der Nachfrage gerecht werden zu können, wurde vorübergehend der Bewegungsraum des Kindergartens zum Gruppenraum umfunktioniert. Bereits im vergangenen Sommer hatte der Gemeinderat den Neubau für die Betreuung der Kleinkinder beschlossen, wofür von Anfang an das Gelände gegenüber dem Bestandskindergarten in den Fokus gerückt ist.

Platz für bis zu fünf Gruppen

Für den zweigeschossigen Neubau mit rund 550 Quadratmetern Nutzfläche investiert die Gemeinde knapp 2,2 Millionen Euro. Der Kindergarten soll in einem Jahr voraussichtlich mit drei Gruppen für Kinder unter drei Jahren starten. Das Gebäude soll bis zu fünf Gruppen Platz bieten. Der Baubeginn hat sich um zwei bis drei Monate verzögert, da am Rande des Geländes Turmreste des ehemaligen Schlosses gefunden wurden. Der Denkmalschutz wurde eingeschaltet – mit dem Ergebnis, den Turmbereich nicht zu überbauen.

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Autor: Claudia Keller