Gemeinden der Region
Kieselbronn -  24.06.2018
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Gärtnergepflegte Grabanlage

Auf dem Friedhof in Kieselbronn sind 65 Prozent der Urnengrabstätten und 40 Prozent der Erdgrabstätten der gärtnergepflegten Grabanlage vergeben, die 2014 eingerichtet wurde. Derzeit stehen in der Anlage für die Einzel-Erdbestattung nur noch vier Grabstätten, für die Doppele-Erdbestattung noch zwei Grabstätten und für die Urnenbestattung noch sieben Grabstätten zur Verfügung. Diese Zahlen präsentierte Kämmerer Wolfgang Grun nun dem Gemeinderat.

Da das Interesse an den gärtnergepflegten Grabstätten ungebrochen hoch ist, hat die Gemeindeverwaltung die Trägerin der bestehen Grabanlage, die Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner gebeten, eine Planung für eine weitere Gräberanlage auszuarbeiten. Dafür ist die Fläche südlich – also hangaufwärts – der jetzigen Anlage, zwischen den Doppelgräbern am Hauptweg und der Friedhofsmauer vergesehen.

Die neue Anlage kann in zwei Bauabschnitten gebaut werden. Zunächst können auf dem östlichen Teil acht Einzel- oder vier Doppel-Erdgrabstätten und 17 Urnengrabstätten angelegt werden. Dies sollte ausreichen, um den Bedarf für die nächsten Jahre zu decken, so Grun. Bei entsprechender Nachfrage könnte der westliche Teil unter Einbeziehung der Bestandsgräber auch erschlossen werden.

Wie Bürgermeister Heiko Faber sagt, trägt die Gärtnergenossenschaft die Kosten für den Bau, die Unterhaltung und die Pflege der Anlage. Aus Gründen der Gleichbehandlung sollte die Gemeinde die Kosten für den Wegebau übernehmen. Zur Bestattung in der Anlage müssen die Angehörigen einen Vertrag mit Gärtnergenossenschaft schließen.

Der Gemeinderat stimmte der Überlassung des beschriebenen Friedhofsgeländes für eine weitere Grabanlage der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner und der Kostenübernahme für den Wegebau einstimmig zu.

Autor: Manfred Schott | Kieselbronn