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Enzkreis -  15.10.2019
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Ganz im Sinne der Natur: Zahlreiche Bäuerinnen bei Austauschabend im Landwirtschaftsamt

Enzkreis. Fünfzig Prozent der Fläche in Deutschland ist mit Landwirtschaft besetzt. Eine große Verantwortung also für die Betreiber was Artenvielfalt und Naturschutz angeht. „Dieser Herausforderung kann und muss man sich stellen“, sagte Landwirt Andreas Bertsch beim Austauschabend für Bäuerinnen am Montag im Landwirtschaftsamt in Pforzheim.

Den Kontakt fördern und durch den Austausch neue Möglichkeiten und Chancen erörtern – dieses Ziel verfolgt der Austauschabend, der ab Oktober einmal im Monat Bäuerinnen und Frauen einlädt, die in der Landwirtschaft tätig sind. Die Themen dabei reichen von jahreszeitlichen Dekorationen über Kochevents, einen Entspannungsabend bis hin zur Adventsfeier und dem Maifest im Frühjahr.

Am 14. Oktober beschäftigten sich die Teilnehmer mit dem Thema „Biodiversität und Landwirtschaft“ unter der Leitung von Biodiversitätsberaterin Beate Leidig und Landwirt Andreas Bertsch. Anschaulich führte Beate Leidig aus, wie durch unterschiedlichste Maßnahmen die Artenvielfalt geschützt und gefördert werden kann. Besonders die Biodiversität im Zusammenhang mit Insekten beschäftigt aktuell die Gesellschaft. Was kann ich als einzelner landwirtschaftlicher Betrieb tun, um einen sinnvollen Beitrag zu leisten? Die vorgestellten Maßnahmen waren beispielsweise Blühflächen auf dem Feld, Randstreifen an Gewässern oder Wäldern, Landschaftselemente oder Bepflanzungen auf dem Hof.

Mit einer individuellen Beratung für den eigenen Betrieb können diverse Möglichkeiten erarbeitet werden, um den Kreislauf der Natur in unserer heutigen Kulturlandschaft zu erhalten.

Mehr zum Thema lesen Sie am Mittwoch, 16. Oktober, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Melanie Scheck