Gemeindeverwaltung in Königsbach-Stein steht Rede und Antwort für Fragen der Bürger
Königsbach-Stein. Wieder einmal wurde in der Bürgerfragestunde der Gemeinderatssitzung nicht mit Kritik gespart. Etwa an dem vor rund einem Monat gefassten Beschluss des Gemeinderats, dem Königsbacher Volleyballclub nur 1000 statt der beantragten 2000 Euro für die Errichtung eines Sandfang- und Ballfangzauns bei den Beachvolleyballfeldern auf dem Sportgelände „Plötzer“ zu gewähren.
Zwar hatte der Gemeinderat schon im April 2019 zugesagt, die Hälfte der damals auf rund 9800 Euro geschätzten Kosten zu übernehmen. Doch dann wurde das Ganze um 4000 teurer und der Verein beantragte, auch von den Mehrkosten die Hälfte erstattet zu bekommen. 20 Minuten habe man über die 1000 Euro diskutiert, echauffierte sich nun ein Mann: „Aber beim Rückhaltebecken Pfitztal, wo es um 400.000 Euro ging, sind die Fragen in drei Minuten durchgenommen worden.“ Das stehe in keiner Relation zueinander.Auch ein anderer Mann ärgerte sich – und sprach gleich mehrere Punkte an. Etwa die Kirchstraße in Königsbach. Wann es da endlich losgehe, wollte er wissen. Schließlich habe der Gemeinderat deren Sanierung schon vor vielen Monaten beschlossen. Die stellvertretende Bauamtsleiterin Daniela Stadie erklärte, dass die Ausschreibung per Eilentscheidung wieder aufgehoben wurde, weil das einzige eingegangene Angebot über der Kostenschätzung lag.
Fragen hatte der Mann auch zum Forstschlepper, genauer gesagt zum Zeitpunkt der Indienststellung. Bauamtsleiter Thomas Brandl erklärte, das Fahrzeug sei bestellt, habe aber eine Lieferzeit von rund zwölf Monaten. Eine Frau wollte wissen, wann das Netzwerk 60 plus in die Räumlichkeiten in der Mühlstraße umzieht. Genthner sagte, die Umbaumaßnahmen würden laufen.
