Genossenschaft ist Geschichte: „Weinkultur Westlicher Stromberg“ löst sich auf
Enzkreis. Die genossenschaftlichen Weinerzeuger von den Rebhängen im westlichen Stromberggebiet haben ihre gemeinsame Dachmarke zu den Akten gelegt und ihre Genossenschaft „Weinkultur“ liquidiert. „Es war eine gewollte Auflösung, die wir schon seit längerer Zeit ins Auge fassten und die nunmehr vom zuständigen Registergericht bestätigt wurde, so Dieter Epple, geschäftsführend im bisherigen fünfköpfigen Vorstandsgremium, das sich aus den Vertretern der beteiligten Weingärtner-Genossenschaften Sternenfels, Diefenbach, Freudenstein-Hohenklingen und Oberderdingen-Knittlingen rekrutierte.
Die „Weinkultur“ habe in der Organisationsform einer Genossenschaft keinen Sinn mehr gemacht, weil die Verwaltung schlichtweg zu teuer geworden sei angesichts Prüfungsgebühren durch den Genossenschaftsverband sowie anfallender Eintragungsgebühren durch das Registergericht. Zudem sei durch die Fusion der Weingärtner aus Oberderdingen und Knittlingen ein vorheriger Partner weggebrochen. Unterm Strich sei die Genossenschaft ohne nennenswerte Einnahmen geblieben.Kostengründe waren es auch, warum die Macher der „Weinkultur“ schon im vergangenen Jahr nach acht vorausgegangenen Veranstaltungen das Format „Weintour“ nicht mehr fortsetzten. Die Shuttle-Busse, die die Weinzähne jeweils einen Tag lang bequem zwischen den Veranstaltungsorten wie dem Derdinger Horn und der Diefenbacher Kelter kutschierten, hätten einen zu hohen Kostenfaktor dargestellt, hieß es aus Veranstalterkreisen.
Mehr über die Auflösung der Genossenschaft lesen Sie am Mittwoch, 11. September 2019, in der „Pforzheimer Zeitung (Ausgabe Mühlacker)“ oder im E-Paper auf PZ-news.