Gerd Schweizer denkt: „Mit der Maske sinkt die Lebensqualität“
Knittlingen. Ein Interview mit Gerd Schweizer. Wie trifft Sie persönlich die Corona-Krise? Privat kann ich mich entschleunigen, mehr für die Familie da sein und Dinge zuhause erledigen, die sonst liegenbleiben. Geschäftlich ist es seit Anfang der Pandemie schwierig. Da ich meine Produkte, wie Gin, Schnäpse Liköre, Kräutertees, Kräuter und Gewürze vor allem auf Märkten anbiete, habe ich null Umsatz. Meine Veranstaltungen wie Verkostungen, Autorenlesungen und Stadtführungen wurden allesamt abgesagt. Mit Maske sinkt die Lebensqualität.
Wie verbringen Sie momentan Ihre Zeit?
Da ich Arbeit nicht als Last empfinde, genieße ich es gerade einfach, den Garten in Ordnung zu halten, Dinge zu reparieren und in meiner „Schnapsküche“ neue Produkte auszuprobieren und herzustellen.
Sind Sie mit den Krisenvorkehrungen in Knittlingen zufrieden?
Da ich mehr als üblich zu Hause bleibe und kaum ausgehe oder einkaufe, kann ich die Krisenvorkehrungen in Knittlingen nicht richtig beurteilen. Eine Krise habe ich hier allerdings nicht erkannt. Dass Kurzarbeit, Umsatzeinbußen und Zwangsurlaub den Alltag sehr belasten, ist mir bewusst. Frühere Pandemien hat die Menschheit aber auch gemeistert.