Gemeinden der Region
Mühlacker -  20.12.2020
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Gewerbeverein Mühlacker auch im Corona-Jahr voll einsatzfähig

Mühlacker. In Zeiten einer Pandemie die Regularien einer Jahreshauptversammlung abzuarbeiten, stellte auch den Gewerbe-, Handels- und Verkehrsverein (GHV) Mühlacker vor eine neue Herausforderung – er meisterte sie aber freilich problemlos. Knapp 20 Mitglieder beteiligten sich per Video-Schalte an dem Online-Format über die Video-Plattform Zoom, das auch einen regen Austausch unter den Teilnehmern zuließ. Der GHV sei in diesem Corona-Jahr „voll einsatzfähig“ geblieben, so Vorsitzender Hans-Dieter Slobodkin, gleichwohl mussten die publikumswirksamen Veranstaltungen wie Mühlacker Messe oder die Märkte ersatzlos gestrichen werden. In einem persönlichen Wort wandte sich der Bäckermeister an die Mitglieder und konstatierte, seine selbst erlittene schwer akute Corona-Erkrankung im Frühjahr nachweislich wohlbehalten hinter sich gelassen zu haben.

So fiel es ihm auch nicht schwer, ans eigentliche Ende seines wie schon früher angekündigten letzten Amtsjahres noch ein paar Wochen oder Monate anzuhängen, „denn ich möchte nicht per Videokonferenz abtreten“, sagte der Vorsitzende.

Neuwahlen in dem knapp 140 Mitglieder zählenden Verein sollen demzufolge auch nach einem Vorstandsbeschluss in einer Präsenzversammlung im nächsten Jahr stattfinden, „optimistisch im März oder April“. Slobodkin kündigte für den Verlauf des neuen Jahres nach bald 15 Jahren einen „Relaunch“ des Kundenbindungssystems MühlackerCard an: Dann soll es neue Einsatzmöglichkeiten geben wie Arbeitgeber-Gutschein oder Geschenkkarten-Funktion. Punkten mit der MühlackerCard werde dann noch attraktiver.

Sportartikel-Händler Steffen Bandle sprach die für die Dürrmenzer zu erwartende „Katastrophe“ an, wenn das Land eine neue Herrenwaagbrücke baue und der Stadtteil über Monate hinweg nur noch über Umwege mit der Kernstadt verbunden sei. Vorsitzender Slobodkin meinte dazu, dass den Planern vom Land beziehungsweise dem Regierungspräsidium das Gefühl für die Bedürfnisse der örtlichen Bevölkerung fehle.

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Autor: Norbert Kollros