Gottesdienst auf Wanderschaft trifft in Corona-Zeiten in Königsbach-Stein einen Nerv
Königsbach-Stein. Was tut man, wenn Gottesdienste mit vielen Gläubigen nicht möglich sind? Man verteilt ihn auf mehrere Stationen im Freien. Auf diese Idee ist man bei der evangelischen Kirchengemeinde Königsbach gekommen – und hat damit am Sonntag einen Nerv getroffen: Viele Menschen seien gekommen und hätten das Konzept gelobt, sagen Marina Bernhard und Marlene Engel.
Die beiden stehen am Aufgang zur Kirche und heißen die Besucher willkommen. Wie die übrigen rund 25 Helfer sind sie ehrenamtlich im Einsatz. Auch Hanna Büchert hilft. Sie betreut die erste Station und erzählt den Besuchern vom Auszug des Volkes Israel aus Ägypten. Um diese Geschichte geht es auch an den übrigen drei Stationen, jede befasst sich mit einem anderen Aspekt.
Bei Büchert steht der Aufbruch im Mittelpunkt: Die Besucher entscheiden, welche fünf Dinge sie auf ihre Reise mitnehmen wollen. „Gerade den Kindern sieht man an, dass sie gespannt sind, was kommt“, sagt Büchert.
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